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Aktueller Untersuchungsbericht 2017.1

Erstellt, 24.05.2017

Hallo Koikichi's,
der aktuelle Untersuchungsbericht für die NEUEN Koi sowie die Koi aus den Altbeständen liegt zur Einsicht für die Kunden vor.

Wieder habe ich lebende Test-Koi, aus zurückliegenden Nachzuchten, die mit den zu testenden Koi gehalten wurden, an das Labor übergeben.

Der Untersuchungsbericht liegt seit 24.04.2017 vor.
Die Ergebnisse lauten; Klinische Untersuch.: Äußerlich ohne besonderen Befund

                                     Sektion: Kiemen, innere Organe unauffällig

                                    Parasitolog. Untersuch.: keine Parasiten nachweisbar

                                    Vorologische Untersuch.: PCR: KHV/CEV negativ

Wie Sie sehen können habe ich 2017 auch eine Untersuchung auf CEV, die "Schlafkrankheit", bei unseren Koi, durchführen lassen.

Bereits 2016, als ich die "Testkoi" für die KHV- und Parasiten-Untersuchung beim Labor bei München vorbei brachte, hat mich der Leiter der Fischabteilung gefragt ob auch auf CEV getestet werden solle.

Da ich jedoch 2016 noch nicht mit meinen Testfischen auf diese Untersuchung "vorbereitet" gewesen bin, haben wir uns auf 2017 für die CEV-Untersuchung geeinigt.

Wenn ich schon das "Wagniss" eingehe, auch auf diese Viruserkrankung unserer Koi testen zu lassen, möchte ich natürlich Befunde haben die sich auf "ALLE" Koi im Bestand von BONSAI und KOI BREIT beziehen, bzw. für die Koi aller Bestände auch gültig sind.

Um dies erreichen zu können mussten "Testkoi" aus den Alt-Beständen zu den NEU-Importen gesetzt werden und, diese "Testkoi" müssen auch eine gewisse Zeit mit diesen "zu testenden NEUEN" Koi gehältert werden, weil "es Zeit braucht" bis sich die ausgeschiedenen Viren, sei es von KHV oder von CEV, die von "Virusträgern an das Wasser abgegeben werden, bei den "Testkoi" ansiedeln und auch vermehren und dadurch auch leichter nachweisbar sein werden.

Da CEV auch bei niedrigeren Wassertemperaturen wie KHV aktiv sein kann, währe "nur für diesen Test" keine Erhöhung der Wassertemperatur auf über 20°C nötig gewesen, aber für KHV ist diese Wassertemperatur nunmal ein "Ausbruchs-Beschleuniger" und auch CEV ist in diesen Temperatur-Bereich aktiv.

Ich bin sehr froh  auch auf CEV untersuchen lassen zu haben, weil es eine "weitere Sicherheit" ist, für die Koi in meinem Bestand und, natürlich auch für die Koi bei meinen Kunden.

"Ob es aber WICHTIG ist, auch auf CEV testen zu lassen, muß Ihnen Ihr Koi-Anbieter beantworten, fragen Sie einfach mal nach CEV, der Schlafkrankheit bei unseren Koi.
Da ich derzeit dabei bin mich auch erst in die Thematik von CEV einzulesen möchte ich Ihnen eine Aussage eines Facharztes für Fische in Bezug auf die Notwendigkeit einer CEV-Untersuchung, nicht vorenthalten.
"Wenn in einem Bestand mit Anzeichen für KHV und den daraus resultierenden hohen Todesfällen ein KHV-Test mit den Ergebniss negativ vorliegt, währe eine CEV-Untersuchung die logische Folge".

CEV, die Schlafkrankheit bei Koi, kann zu ähnlich hohen Ausfallraten führen wie KHV, auch die Krankheits-Anzeichen sind ähnlich gelagert, so das immer auf KHV untersucht wird und es immer wieder zu KHV negativ Ergebnissen gekommen ist.

CEV ist aber auch bereits in einem niedrigeren Temperatur-Bereich "aktiv" was einem betroffenen Halter "schon mal einen Anhaltspunkt" bietet.

Soweit ich bisher "gelesen" habe und auch in Gesprächen mit Fach-Ärzten für Fische erfahren habe wurde erst 2014 das CEV Virus zum ersten mal in Deutschland diagnostiziert. In viele Zucht-Ländern, auch in Japan, ist dieses Virus jedoch bereits seit längerer Zeit bekannt und führt zum Teil zu sehr hohen Verlust-Raten.

"Unser Hobby bringt halt immer wieder etwas NEUES, mal sind es Neue Koi, mal eine neue "Wundertechnik" zur Teichklärung und, mal eine "neue Krankheit". Es ist unsere Aufgabe uns mit diesem "NEUEN" ob "erfreulich oder auch unerfreulich", zu befassen und speziell bei "Krankheiten" können wir unsere Koi in den Teichen/Anlagen nur durch eine vernünftige Quarantäne vor einer Ansteckung/Übertragung schützen.

Eine "vernünftige" Quarantäne muß dazu geeignet sein bei einem/den NEUEN Koi eine "mitgebrachte Erkrankung" aktivieren zu können, wodurch zugesetzte "Testkoi" uns "anzeigen" das der/die NEUEN "etwas Unerfreuliches" mitgebracht haben.

Einem Koikichi ist die Gesundheit seiner Koi in den Altbeständen "das Wichtigste", er wird nichts unversucht lassen um seinen Koi-Bestand vor einer Ansteckung/Übertragung zu bewahren und, auch ein Koi-Anbieter sollte im Grunde ein Koikichi sein, der dadurch auch nicht "jeden Koi" nehmen wird.