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1996

1996 bzw. bereits im Winter 1995/1996 hat sich bei mir einiges getan in Sachen Bon Sai. Beginnen werde ich dennoch wieder mit dem Kakteen-Regal und Beet. Citruspflanzen waren damals eine Pflanze die man haben mußte, natürlich auch wir. Ich hatte anhand eines alten Fahrradreifens die Idee den Reifen als Schalung für Beton-Bonsai-Schalen zu verwenden. Nach einigen Versuchen betonierte ich den ganzen Winter meine eigenen Bonsaischalen. Endlich hatte ich die Möglichkeit aus meinen Tonschalenpflanzen Bon Sai zu machen. Natürlich mußten auch Stellflächen geschaffen werden. Auch meine Zimmerbonsai wurden immer "Bonsai-Artiger". Ich denke meine wichtigste Entscheidung war mich von niemanden von meinem Weg zu B.u.K. Breit abbringen zu lassen. Ich war in keinem Bonsai Verein und die Bonsaibücher die ich zu Anfangs noch "verschlang" verstaubten irgendwo in einem Schrank. Ich suchte mehr die Gespräche mit Gärtnern, ausgebildeten Gärtnern der alten Schule, die selber noch Pflanzen zogen und pflegten und meine Lektüren waren einfache Baumschnittbücher, in dehnen das Wachstum einer Pflanze und die Beeinflussung aber auch das Lenken des Austriebes, durch den Schnitt, beschrieben wurde. Bilder von alten und "fertigen" Bonsai sind natürlich super, sollten aber für einen Anfänger nur ein Beispiel sein was mit dem nötigen Pflanzenwissen alles möglich ist.

Aus irgend einem Grund finde ich von 1996 keine "Entwicklungsbilder" von einzellnen Bonsai. Vermutlich lag es daran das wir in diesem Jahr noch einige größere Bautätigkeiten auf unseren Grundstück hatten.

Jedes Jahr ein volleres Regal. Im Vordergrund verschiedene Citruspflanzen in flachen Tonschalen.Bei richtiger Überwinterung können Kakteen nicht anders und bilden Blüten.Einer blüht, ein anderer beginnt, und einer ist bereits verblüht. Eine große Kakteenvielfalt garantiert auch eine lange Blühzeit.

Endlich, Bon Sai wie es sich gehört, oder doch nicht?Einige "wichtige Bonsaikenner" meinten meine Schalen währen zu bunt  für Bonsaischalen. Ich war jedoch dennoch überzeugt von meinen Bon Sai.Noch Heute 2012, uberwintere ich meine Outdoor auf diese Weise. Aus den Schalen nehmen und in den Boden versenken. Allerdings reicht 2012 dieser Platz bei weitem nicht mehr.

Ein Ficus benjaminun "Wald" in einem Tonuntersetzer. Natürlich mußten Abzugslöcher gebohrt werden.Unser erster Yucca Palmen "Wald". Auch 2012 setzen wir immer wieder Zimmerpflanzen in den Gartenboden. Sie danken es uns immer mit sehr gutem Wachstum.Auch auf dem Fensterbrett stehen größere Pflanzen als 1995. Bougonville, Granatapfel, Serisa und ganz rechts eine chinesische Ulme. Aktuelle Bilder dieser Pflanze sehen Sie in der Rubrik Bonsai.

Überall standen, von Frühjahr bis Herbst, die verschiedensten Pflanzen. Bon Sai aber auch "normale".Granatapfel das zweite Jahr in einer Bonsaischale. 1993 konnte ich eine große Eiche vor Planierarbeiten retten. Nach einem sehr großen Wurzelschnitt, Eichen sind Tiefwurzler, pflegte ich sie ausgepflanzt im Garten. Hier ist sie das erste mal in einem Pflanzgefäß.Schefflera in Bonsaischale und in Tonuntersetzer.

Ein weiterer wichtiger Punkt zur Bonsaigestaltung ist das Wissen über Nährstoffe (Dünger) die eine Pflanze für ihr Wachstum braucht. Bonsai brauchen auch Dünger, nur was für Dünger. Jetzt einfach nur "Bonsaidünger" zu schreiben währe zu einfach. N, P, und K sind die Hauptbestandteile eines jeden Düngers. Nur, was heist N, P und K, was bewirkt N, P oder K bei einer Pflanze und wann braucht eine Pflanze N, P oder K. Mit bzw. durch einen Bonsaidünger entsteht kein Bonsai, genau so wenig wie nur durch die Anwendung eines Tomatendüngers eine Tomate wächst. Die Bedeutung, Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten von N, P oder K muß zu Ihrem Pflanzenwissen gehören.