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Nachzucht 2013, von unseren original Japan-Koi

Erstellt am 28.08.2013

Auch 2013 haben wieder einige unserer orginal Japan-Koi abgelaicht. Vom "überraschendem" ersten Ablaichen eines der jüngeren Koi bis zum kontrolliertem Ablaichen einer Laich-Gruppe im Ablaichbecken. Viele meiner Kunden haben bereits das "Schlagwort" 200 000 +, bei den Besuchen bei B.u.K. BREIT, von mir gehöhrt und konnten die enorme Anzahl an Koi-Brut schwimmen sehen. Natürlich werden es bis zum Herbst wesentlich weniger Koi werden die  in den Genuß einer warmen Überwinterung kommen werden. Die Haubtentwicklung in den Bereichen Wachstum und Zeichnung erfolgt bei B.u.K. Breit in der warmen Innenhälterung, bei über 20°C Wassertemperatur und optimaler Ernährung legen die Baby-Koi noch gewaltig an Größe zu. Jedoch, so seltsam es klingen mag, ich bin schon sehr gespannt wieviele aus der Nachzucht 2013 bis zum Frühjahr 2014 (ca. April/Mai) nicht über die 5cm gehen werden und somit bei B.u.K. BREIT als BONSAI-KOI angeboten werden, wohl gemerkt, mit dem Hinweis das diese Bonsai-Koi auf keinen Fall zu Jumbo-Koi wachsen werden. Im Gegensatz zu vielen "Anbietern" bei dehnen vermittelt wird das auch die kleinsten Koi, wenn sie in einen großen Teich gelangen, zu großen Koi wachsen können. Aus vielen Jahren der Nachzucht von Koi kann ich jedoch sagen das für das Wachstum auch, bzw. Hauptsächlich die Veranlagung verantwortlich ist. Ein 1 Jahr alter Koi mit ca. 5cm Länge wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Jumbo heranwachsen, auch wenn er noch so viel Wachstumsfutter bekommen wird und auch wenn er in einem z.B. 50 00 Liter-Teich gesetzt wird. Bei seinen Geschwistern die mit dem gleichen Alter bereits über 25cm Groß sind sieht die Sache schon anders aus. Nur leider sind diese Koi auch immer teurer wie die kleinen und so greifen viele gerade in der Anfangszeit immer wieder zu den kleinsten und somit auch zu den günstigsten. Auch ich habe noch einen sollchen "wachsenden" Kandidaten in meiner Anlage schwimmen. Über 13 jahre ist dieser Shiro Bekko jetzt Alt und hat eine "Größe" von ca. 30cm +-. Es ist ein Weibchen und gekauft habe ich diesen Koi in meiner Anfänger-Zeit bei einem Händler bei dem angeblich alle Koi groß werden, wie er immer wieder meinte. Nun ich habe mitlerweile jüngere Koi die wesentlich Größer sind und immer noch wachsen während dieser Koi eben seit Jahren nicht mehr "Augenscheinlich" wächst. Aber was ist schon Größe.

Verkaufen werde ich diesen Koi aber nicht, es ist gut wenn man sollche Koi hat um zu zeigen was die Versprechungen wirklich halten und seltsamerweise bin ich nicht der Einzige der sollche Koi bei sich schwimmen hat. Auch ich Verkaufe seit 2012 kleine Koi aus meiner eigenen Nachzucht aber jeder Kunde erfährt das diese Koi kaum die 30cm Marke erreichen werden. Bei meinen extremsten Bonsai-Koi die ich 2013 hatte rechne ich lediglich mit einer Endgröße von 15-20cm, irgendwann in 10 Jahren. Aber, um das Gelächter gleich wieder zu beenden, ich habe auch Koi aus dieser Nachzucht 2012 die 2013 über die 40cm gehen werden, bei zwei Stück tendiere ich sogar auf 45cm +. Auch bei mir im "Billig-Teich" (Nachzucht) schwimmen noch einige aus der Nachzucht 2012 die Mittlerweile ca. 25cm haben im Vergleich zu ca. 10 Stück BONSAI-KOI EXTREM mit 5-7cm, wohl gemerkt alle aus der Nachzucht 2012.

Nun aber zur Nachzucht 2013

Nachzucht 1

Hier sehen Sie 4 Baby-Koi aus einem "überraschendem" Ablaichen, das ich zu Anfangs nicht bemerkte. Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch nicht damit gerechnet und sogar extra das Teichwasser etwas kühler gehalten um das Ablaichen zu verzögern da im Ablaichbecken noch die "unerwarteten NEUEN" schwammen. Wellches der Weibchen jetzt Abgelaicht hat weis ich bis Heute nicht, keines der Weibchen hatte eine merkliche "Körper-Verjüngung". Ich denke das es eines der "jungen Dinger" gewesen ist die ich für das Ablaichen ab 2014 geplant habe. Nun, um Ehrich zu sein, 4 Stück ist schon sehr wenig und ich habe lange Überlegt ob ich es überhaubt bekanntmachen soll. Aber, auch das gehöhrt zur Koi-Zucht.

4 Stück, ist schon nicht viele Koi!Vielleicht werden sie dafür um so besser.Aber, Heute am 29.08.2013 weiß ich das es nur 2 Stück sind die Potential haben.

Ich habe diese 4 Koi am 08.08.2013 bei der Selektion der Nachzucht 2 zu der Gruppe der Größten aus der Nachzucht 2 gesetzt. Es ist nicht sehr wirtschaftlich für 4 Koi-Babys ein Becken zu betreiben.

Nachzucht 2

Zur Nachzucht 2 kam ich durch einen meiner Kunden bei dem die Koi unmittelbar nach dem Umsetzen aus der Innenhälterung in den neuen Koi-Teich abgelaicht haben. Die Koi stammten von B.u.K. Breit und wurden noch nicht mit Antibiotika behandelt somit bestand keine Gefahr einer Einschleppung eines "hartnäckigen" Entzündungs-Bakterien-Stammes in meine Aufzuchtanlage. Ich bin ein Gegner von Antibiotika-Anwendungen, in Form von Injektionen, durch Hobbyisten und werde sollche Fische bzw. Wasser meiden wie der "Teufel das Weihwasser". Antibiotika haben nichts in Hobbyisten-Händen verloren. Es ist ein Zeichen für ein nicht intaktes Umfeld wenn ein Koi mit den Entzündungsbakterien in seinem Umfeld nicht mehr klarkommt. Aber das soll hier nicht zum Thema werden. Der Kunde konnte die Laichbürste nicht brauchen und so brachte er sie zu mir da er wusste das ich noch Platz hatte. Ich muß aber auch sagen das mich das Ergebnis dieses Ablaichens sehr interessiert hat. Für das Ergebnis dieser Nachzucht sind verantwortlich, 1 Doitsu Hariwake (Weibchen), 1 Doitsu Midorigoi (Männchen), 1 Karashigoi (Männchen) sowie 1 Platin ButterFly (Männchen). Da Karashigoi für Wachstum stehen sind wir beide schon sehr gespannt in wellchen Koi, aus dieser Nachzuchtgruppe, sich dieses Wachstum zeigen wird. Das Ablaichen erfolgte im Teich, der Kunde konnte genau beobachten wellche Koi sich am Laichgeschäft beteiligen, danach wurde die Laichbürste aus dem Teich genommen und zum Schlüpfen der Brut, bei mir, in eine 200 Liter Regentonne gelegt. 14 Tage nach dem Schlüpfen der Brut konnte bereits "sehr sehr viel Gelb" gesehen werden. Achtung, für das Schlüpfen von Koi-Brut in kleinen Behältern ist unbedingt ein Frischwasser-Zulauf nötig der aber nicht zu sehr abkühlen darf.

Rechts der Zulauf mit Frischwasser und unten der Überlauf mit einem Stück Schaumstoffmatte alls Fluchthindernis für die Koi.Larven.Permanenter Zulauf von FrischwasserÜberlauf-Schutz, "damit sich keiner aus dem Staub macht".

Ca. 4 Wochen bleiben die Koi-Larven in der Schlupftonne bevor sie in ein größeres Becken dürfen. Für diese Koi-Brut wählte ich ein 600 Liter Becken mit "eigentlichem" Aufsetzfilter den ich aber, so wie das Becken auch, auf Schwerkraftbetrieb umgebaut habe. Ist wesentlich günstiger im Energieverbrauch und auch wesentlich effektiver in der Filterleistung. Beim Umsetzen wurde bei der Koi-Brut die erste Körperform-Selektion gemacht und sie wurden auch gezählt, 4 863 Stück +- 50 Stück. Kann ja sein das ich mich verzählt habe.

600 Liter Becken mit Filter in Schwrekraftbetrieb.Gepumpter Rücklauf vom Filter mit Venturi-Düse.Auch hier ist natürlich ein Frischwasser-Zulauf vorhanden, der auch permanent läuft. Anders währe es nicht möglich diese Menge an Koi-Brut in einem so kleinen Behälter zu halten. Allso nicht nachmachen wenn Sie keinen Zulauf haben.

Viele "gelbe" Koi.Etwas näher, aber dennoch nur gelbe Koi.Nun, ganz so nur Gelb ist es dann doch nicht. Bei genauerem Hinsehen sind die ersten Hariwake und Platin Ogon zu sehen.

Bereits 5 Tage später habe ich mich für eine Größen-Selektion entschieden. 627 Stück mit sehr gutem Wachstum dürfen im 600 Liter Becken bleiben und der Rest kommt zum Wachsen in eines meiner 2 500 Liter Aufzuchtbecken.

Ein durchschnittlicher Teil der "Großen". Zum Vergleich sind auch einige kleinere dabei.Der Koi bei der Zahl 5 ist aus der 1. Nachzucht. Die mit den 4 StückAuch der Kohaku? gehöhrt nicht zur 2. Nachzucht sondern zur 1..

Der Rest dieser Koi-Brut im Aufzuchtnetz. Das Becken wird langsam mit frischem Wasser gefüllt.Die Steine halten das feine Netz zuanfangs am Boden. Es würde sonst an der Oberfläche treiben.Was für ein "Gewusle"!

Nachzucht 3

Diese Nachzucht ist wieder von meinem eigenem Koi-Bestand. Das Weibchen war ein Ochiba Shigure LongFin und eine sehr große Anzahl an Männchen, eigentlich alle die sich zu diesem Zeitpunkt im Teich befanden. Ich bin beim Ablaichen anwesend gewesen und hatte "viel Stress" um die "Laichräuber" von den Eiern zu verscheuchen. Alle Koi die nicht am Laichgeschäft beteiligt sind fressen liebend gerne Eier. Immer wieder habe ich die Laichbürsten, nach einer Befruchtungszeit, aus dem Teich genommen und durch neue Laichbürsten ersetzt. Insgesammt haben "wir" 7 Laichbürsten verbraucht, ich hatte schon die Befürchtung das ich wieder um Nadelzweige fahren müßte die ja auch alls Laichhilfe verwendet werden können. Sie müßen nur frisch sein und sollten nicht zu lange im Teich verbleiben. Die Bürsten habe ich zum Schlüpfen der Koi-Brut in eines meiner Aufzuchtbecken gelegt in das vorher ein Aufzuchznetz gehängt wurde. Mit diesem Netz kann die Brut zu jeder Zeit kontrolliert werden ohne das gekeschert werden muß. Und Koi-Brut kann man nur sehr schwer keschern da sie sehr empfindlich ist. Diese Brut ist noch nicht gezählt und wurde auch noch nicht selektiert, ich hatte noch keine Gelegenheit diese "nervenzehrende" Arbeit zu tun. Durch die bisherige Trockenheit mußte ich meine Bonsai mit der nötigen Feuchtigkeit versorgen. Die Koi-Larven konnten sich so ungestört entwickeln. Mal sehen, ich vermute das es eine Zahl zwischen 3 000 bis 6 000 Stück sind die sich im Aufzuchtnetz ihres Lebens erfreuen. Die anstehende Zählung wird es zeigen.

Hier sehen Sie die Laichbürsten vom Ablaichen des Ochiba Shigure LongFin.Damit die Bürsten unter Wasser bleiben habe ich einige Kunststoffgitter auf die Wasseroberfläche gelegt.Kurz mit einem Aquarium-Kescher durch das becken gezogen.

Am 29.08.2013 habe ich die 1. SENBETSU (Koi-Selektion) der Nachzucht 3 in Angriff genommen. Aufzuchtnetz hoch heben und die Baby-Koi vorsichtig heraus fangen. Der erste Eindruck ist sehr gut. Die Stückzahl wird sich jedoch nicht, wie zu Anfang vermutet zwischen 3 000 bis 6 000 Stück bewegen sondern eher zwischen 3 000 und 4 000 Stück. Laut "Schlupf-Bild" müßten es mehr sein aber wie zu sehen ist sind bereits viele "extrem" Große dabei. Irgendwo müßen sie das tierische Eiweiß/Protein herbekommen haben. Für ein Ablaichen im Teich, mit vielen, vielen "Laichräubern" ist es jedoch eine gute Anzahl an Koi-Brut. Die genaue Stückzahl weiß ich am 31.08.2013, dann sind sie durchgezählt.

Ca. die erste Hälfte der Nachzucht 3.Immer wieder ein schöner Anblick.Wellche Varietäten da wohl enthalten sind. Allso LongFin Ochiba Shigure sollten schon dabei sein.

Der Größenunterschied ist immer wieder erstaunlich.Auch erste Zeichnungsmerkmale werden bereits sichtbar.Wenn ich bedenke wieviele verschiedene Männchen im Teich beim Laichen beteiligt gewesen sind kann alles mögliche an Varietäten dabei sein.

Nach dieser 1. SENBETSU (Selektion) der Nachzucht 3 bei der ich jedoch nur die Körperform bewerte und alle mit Mißbildungen entfernt werden steht für die Nachzucht 3 eine Stückzahl von 3 401 Stück fest. Auch hier gilt, wie bei der Nachzucht 2, ebenfalls +- 50 Stück um "Konzentrationsfehler" bei der Zählung abzudecken. Ganz so einfach ist es nicht eine große Anzahl an Koi-Brut zu zählen. Mir "graut" es schon vor der Zählung der Nachzucht 4!!!!!

Nachzucht 4

200 000 Stück +-, ist die vorsichtige Schätzung des Shlupfergebnisses dieser Nachzucht. Zustande kam sie im Ablaichbecken mit einem GinRin Ochiba Shigure Weibchen und 4 Männchen, 1 Shiro Bekko, 1 GinRin Shiro Utsuri, 1 Goshiki und 1 Showa aus dem Nisai-Import 2012 von SUZUKI. Dieser Showa ist bei mir geblieben und ich hoffe das einige Nachkommen sein sehr gutes Rot erhalten. Den Shiro Bekko habe ich gewählt weil er mit 58 cm mein größtes Männchen ist somit währe das Thema Wachstum auch erledigt. Die übrigen Männchen dienen lediglich dazu die Befruchtung der Eier wirklich hoch zu halten. Und es war wirklich überwältigend zu sehen wieviele Eier befruchtet gewesen sind und was für eine große Menge an Larven geschlüpft ist. Bei einem Ablaichen im Teich ist diese Menge an Koi-Brut einfach nicht möglich da durch die größere Wassermenge die Beruchtungsrate sinkt. Eier (Laich) währen genügend da jedoch durch das mehr an Wasser ist die Konzentration der "Milch" von den Männchen wesentlich geringer wie in einem kleineren Gewässer. Zuerst bestand die Männchen-Gruppe nur aus 3 Männchen. Jedoch "zickte" das Weibchen und wollte einfach nicht "loslegen", obwohl die Männchen pausenlos drängten. Im Teich laichte jedoch das LongFin Ochiba Shigure Weibchen (Nachzucht 3) und ich habe einfach eines der Männchen, das "in Fahrt" gewesen ist, zu der Gruppe im Ablaichbecken gesetzt. Am nächsten Morgen gegen 04.30 Uhr ging es auch hier zur Sache. Somit liegt zwischen Nachzucht 3 und 4 lediglich ein Tag. Es wird interessant zu sehen in wie weit sich die Brut in der Entwicklung unterscheidet. Ok, ich weiß, es sind unterschiedliche Elternfische mit ganz unterschiedlichen Veranlagungen. Na was jetz, wird nicht aus jedem Koi ein Jumbo-Koi mit Top-Zeichnung und Super-Farben? Nun, jeder der länger Koi hält weiß das es doch gewaltige Unterschiede bei der Qualität von Koi gibt und zwahr in jedem Bereich, Körperform, Größe in Verbindung mit dem Alter, Farbe, Zeichnung und Konstitution/Gesundheit. All diese Punkte gehöhren zu einem Top-Koi. Größe alleine bringt noch keinen Ertrag für einen "Mittelklassewagen". Ob meine eigene Nachzucht einmal eine gute oder sehr gute Qualität sein wird entscheidet der Kunde und nicht ich!

Jetzt zu den Ablaichbildern dieser Gruppe im Ablaichbecken. Für alle die mit den Varietäten-Bezeichnungen nichts, bzw. noch nichts anfangen können, das GinRin Ochiba Shigure Weibchen ist der hellbraune Koi.

Ständig wird das Weibchen an den Seiten "bedrängt".Gedrängt von den Männchen sucht das Weibchen die Laichbürsten auf.Ein Teil der Eier wird in Richtung Laichbürsten gesprizt und die Männchen geben die "Milch" dazu.

Das Ganze geht von Vorne los.Und wieder "Ab in die Laichbürsten".Und wieder ein Teil Eier und Milch.

Das ganze zieht sich über mehrere Stunden. Bei jedem Ablaichvorgang wird ein Teil der Eier mit der Milch der Männchen befruchtet. Für jemanden der dies noch nicht gesehen hat sieht es aus alls ob sich die Koi nicht mehr vertragen würden. Bei Teichen mit Flachzohnen werden des öfteren Weibchen aus dem Wasser "geschoben". Laichzeit ist die Zeit mit dem höchsten Verletzungsrisiko bei den Weibchen. Auch hier im Ablaichbecken haben 2 Koi eine Verletzung am Rücken bekommen. Nach dem Ablaichen merkte ich das an einer der Bürsten der "Drahtschutz" abgegangen ist. Die Koi haben sich aber alle wieder bestens erholt, abgesehen von einer Narbe die leider bleiben wird. Nach dem das Weibchen keine Eier mehr bringt werden die Koi aus dem Becken geholt und in den Teich zurück gesetzt. Die Bürsten mit den Eiern habe ich im Ablaichbecken belassen da eine große Anzahl der Eier auch auf den Teichwänden und am Teichboden landet. Eier von Karpfen, Cypriniden, werden klebrig wenn sie mit Wasser in Berührung kommen und kleben nach dem Ablaichen auf allem mit dem sie in Kontakt kommen.

Weitere Entwicklungs-Bilder von den einzellnen Nachzuchten 2013 werden nach und nach eingestellt. Ich habe aber schon die ersten Selektionsbilder. Sie zeigen die erste Selektion der Nachzucht 2.

Ein Teil der Nachzucht kommt in eine Schüssel und wird auf andere Schüsseln sortiert.Bei dieser Größe der Baby-Koi verwende ich zur Selektion und Zählung einen 70ml Becher. Beim langsamen Ausschütten wird Koi für Koi gezählt. Ich weiß, in Japan machen sie es anders.Wer jetzt gerade kommt muß warten bis der Becher "ausgezählt" ist dann erst wende ich meinen Blick vom Becher weg..

Mitte bis Ende Oktober, wenn die Wassertemperaturen unter ca. 15°C fallen wird die letzte "alles entscheidende" Selektion durchgeführt, wer darf in die warme Innenhälterung und kann sich darin bis zum Frühjahr bei über 20°C Wassertemperatur und optimaler Fütterung zu einem absolut gesunden und stabilen Tosai (Einjährigen) entwickeln. Nur bei einer Wassertemperatur über 18°C können Koi auch optimal ernährt werden. Ein kalt gehälterter Koi kann nicht optimal ernährt werden . Gerade bei kleinen Koi, ist eine warme Überwinterung vorzuziehen. Natürlich kann auch Kalt überwintert werden, in Freilandteichen. Wie heißt es da immer, die überlebt haben sind die stärksten. Ach was bin ich doch für ein unwissender Koi-Händler der sich diese Mühe macht mit einer warmen Überwinterung der diesjährigen Koi und sie mit einer optimalen Fütterung auf eine Top Kondition bringt damit sie optimal auf das Leben im Frühjahr gerüstet sind. Während die im Freilandteich überwinterten Koi ca., je nach Region, 4-5 Monate in Punkto Ernährung auf Sparflamme leben mußten und daher im Frühjahr erst über Wochen und Monate brauchen um sich zu erholen. Gerade das Frühjahr ist mit den ständigen Temperaturschwankungen eine hohe Belastung für die Koi und gerade im Frühjahr sterben immer wieder diese doch so robusten Koi, seltsam! Am langen und strengen Winter liegt es mit Sicherheit nicht das so mancher "robuste " Koi im Frühjahr stirbt.

Langsam aber Sicher kommt wieder der Herbst, September ist meistens der letzte Monat um die Koi noch auf Parasiten und andere Krankheiten zu untersuchen und gegebenenfalls zu behandeln. Auch bei der Fütterung sollte auf energiereiches Futter geachtet werden. Warten Sie nicht zu lange, ab 15°C Wassertemperatur ist bei einer Parasitenbehandlung schon der "letzte Drücker".

Vereinbaren Sie einen Termin mit mir, die meisten Koi sterben im Frühjahr wegen des Parasitendruckes der die Koi über den ganzen Winter "plagt" hinzu kommt Nahrungsmangel aufgrund der niedrigen Temperaturen sowie mangelnder Gasaustausch bei zugefrohrenen Teichen und schlechte Wasserwerte "weil im Winter ja auch kein Wasserwechsel nötig ist" wie leider immer noch viele denken.