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Ikeage 2013, die Koi-Herbsternte bei Bonsai und Koi Breit

Mitte Oktober, die Koi-Ernte der Nachzucht 2013, von meinen original Japan Koi, ist "eingefahren".

Erstellt am 24./25.10.2013

Gleich mal vorweg, wenn Sie hier Bilder erwarten wie bei der Ikeage, Herbsernte, der Koi-Züchter in Japan, muß ich Sie leider enttäuschen. Erstens bin ich kein Japaner und zweitens bin ich auch kein erfolgreicher Koi-Züchter, aber ich arbeite daran, so wie ich hoffe, es zu werden. Nicht etwa ein Japaner, dazu bin ich viel zu Groß, aber das mit der Koi-Zucht, das sollte zu schaffen sein. Jetzt aber zu meiner IKEAGE 2013.

Während das Abfischen des 80 Liter Aquariums sowie des 600 Liter Beckens im Grunde schnell geschehen ist gestaltete sich die "Ernte" der 3 Aufzuchtbecken etwas umfangreicher.  Mittlerweile sind die "Kleinen" jedoch alle in den beheizten Innenhälterungen und wie es aussieht sind sie sehr Zufrieden mit ihrem neuen Umfeld. Die Selektions-Kriterien beschränkten sich lediglich auf die Körperform um den vorhandenen Platz nur für die Koi-Nachzucht ohne sichtbare Mängel in dieser Koi-Bewertungskategorie zu nutzen. Die Koi-Nachzucht 2013 wurde wieder in 3 Größengruppen aufgeteilt, gutes Wachstum, mittleres Wachstum und meine Lieblinge die BONSAI-KOI.

Bei über 20°C Wassertemperatur und einer Fütterung mit einem eigenen Aufzucht-Futter-Mix, aus verschiedenen Futtersorten meines Sortimentes, werden diese Koi jetzt zeigen können was in ihnen steckt. Es würde mich sehr wundern wenn bis März/April 2014 nicht wieder einige die 20cm Wachstumsgrenze überschreiten und dadurch zeigen das sie über mehr als ausreichend Wachstun verfügen. Das Gegenstück dazu werden wieder die BONSAI-KOI sein. Koi die zum gleichen Zeitpunkt erst 2-5cm Groß/Klein sind. 2012/2013 habe ich diesen Koi das erste mal die Möglichkeit geboten sich ungetsöhrt von ihren größeren Geschwistern entwickeln zu können. Ich habe eine neue Leidenschaft entwickelt! Nun aber zu den Bildern der IKEAGE 2013 bei Bonsai u. Koi Breit.

Zuerst das 80 Liter Aquarium in dem sich ein Teil aus der Nachzucht 4, 2013, entwickelte. Die Koi wurden mit einer Membran-Luftpumpe mit ausreichend Luft/Sauerstoff versorgt. Es gab keine Filterung dafür wurde jedoch ein täglicher 60-80 %tiger Wasserwechsel gemacht. Durch die kleine Wassermenge konnte bei den Wasserwechseln mit wenig warmen Wasser eine gleichbleibende Wachstums-Temperatur gehalten werden. Im Beitrag zu der Hauptmenge aus der Nachzucht 4 mehr zu dieser Wachstums-Temp.

Gesamt-"Ernte" aus dem 80 Liter Aquarium. Hauptmerkmal, die Größenunterschiede.Die Gruppe der Großen. Annähernd 5 cm haben einige aus der Aquarium-Gruppe erreicht.Mittleres Wachstum zeigten diese Koi.Neue BONSAI-KOI für die Saison 2014. Koi mit wenig Wachstum.

542 Stück ist das Ergebniss der Zählung beim Einsetzen in die jeweilige Innenhälterung. Wenn es nur 50 Stück gewesen währen würden sich andere Koi-Größen zeigen aber auch hier währen große Unterschiede sichtbar.

Und jetzt zur Hauptmenge aus der Nachzucht 4 2013 die sich im 5 000 Liter Ablaich.-/Aufzucht-Becken entwickelte. Ich konnte/mußte 3 Wannen mit Koi ernten, selektieren, sortieren und zählen. Zeigen werde ich jedoch nur die Bildergruppe von einer Wanne. da die Bilder aus den 3 Wannen sehr ähnlich sind. Das 5 000 Liter Becken hatte trotz einer größeren Wassermenge, was ja wieder gut für das Wachstum währe 2 Nachteile. Die Koi-Menge ist sehr hoch gewesen und durch die größere Wassermenge konnte die Wassertemperatur nicht "konstant" im Wachstumsbereich gehalten werden.  Aber sehen Sie selbst!

Eine "Ernte" aus dem 5 000 Liter Ablaich.-/Aufzucht-Becken.Hier sind sehr gut die Größen-Unterschiede dieser gleich alten Koi zu sehen.Auch in 10 Jahren werden die "Kleinen" dieser Koi immer noch kleiner sein wie die großen Koi aus dieser Gruppe. Wachsen werden sie natürlich alle aber nicht alle werden gleich Groß werden.

Die mit dem guten Wachstum.Die mit dem mittlerem Wachstum.Und die "winzigen" Koi, die BONSAI-KOI

Zu der Gesamtmenge aus diesem Becken mache ich keine Angaben. Nicht das ich die Anzahl nicht wüßte, auch die Koi aus diesem Becken habe ich beim Einsetzen gezählt. Nur, wer die Menge nicht sieht wird es auch nicht glauben. An den Innenhälterungen hängen die Ergebnisse der Zählungen für alle Besucher gut sichtbar aus. Die Laich-Koi zu dieser Nachzucht 4 sind gewesen, Weibchen; GinRin Ochiba Shigure, und Männchen; 1 GinRin Shiro Utsuri, 1 Shiro Bekko, 1 Goshiki, 1 Showa. Bei der Selektion und Sortierung habe ich diese Varietäten auch schon gesehen, außer bei Goshiki bin ich mir noch nicht sicher,  und viele andere Varietäten müßten sich eigentlich auch noch zeigen. Durch meine Mixe aus vielen Varietäten beinhalten die einzelnen Nachzuchten auch viele Varietäten und vielleicht einen "Unique".

Jetzt aber weiter mit den Bildern der Nachzucht 2 Gruppe aus dem 600 Liter Becken. Wenn Sie die bisherigen Beiträge zu der Nachzucht 2013 verfolgt haben konnten Sie lesen das ich diesen Koi-Laich von einem Kunden erhalten habe. Der extrem hohe Gelb-Anteil bei der Nachzucht 2 kommt durch die Laich-Koi. Weibchen; Doitsu Hariwake und Männchen;1 Midorigoi, 1 Karashigoi und 1 LongFin Platin Ogon, wobei der LongFin anscheinend nur "mitgeschwommen" ist aber noch keinen "Einfluß" auf die Nachzucht  ausübte. Zumindest habe ich bis jetzt keinen LongFin bei der Nachzucht 2 gesehen.

"Achtung, schützen Sie Ihre Augen vor dem grellem Gelb dieser Nachzucht"!

Die Ernte der Nachzucht 2 aus dem 600 Liter Becken.Gut das es nicht lauter Yamabuki, Karashigoi und Midorigoi werden.Der "Kohaku" ist aus der Nachzucht 1, die mit den 4 Stück.

Die Großen aus der "600 Liter-Gruppe".Was sich hier wohl alles für Varietäten "verbergen"!Eine gute Entscheidung, diesen Koi-Laich zu nehmen.

Die Mittleren aus dieser Gruppe."Gibt es den auch Tancho mit einem schwarzen Tancho, fragte kürzlich ein Kunde. Ich glaube nicht, meinte ich, der schwarze Kopffleck wird nach meiner Erfahrung wieder verschwinden. Eigentlich schade, währe mal was anderes, ein gelber Koi mit einem schwarzen Tancho. "Jetzt hoffe ich insgeheim selber das sie sich zu "schwarzen Tanchos" entwickeln".Und wie auf Bestellung ist ein "normalo" Tancho da. Wenn er so bleibt, nicht einmal ein schlechter Tancho Kohaku!

Bleiben noch, richtig, die BONSAI-KOI aus dieser Gruppe.Auch hier, "schwarze Tancho".Der gleiche Varietäten-Mix wie bei den beiden größeren Gruppen dieser IKEAGE-Gruppe.

Jetzt noch eine kurze Bild-Gruppe zur Nachzucht 2 aus dem 2 500 Liter Becken.

Die Hauptmenge der Nachzucht 2 entwickelte sich in einem der 2 500 Lier Aufzucht-Becken.Die "Großen" sind hier nicht so Zahlreich.Wie im Aquarium auch, konnte im 600 Liter Becken mit wenig warmen Wasser die Wachstumstemperatur gehalten werden. Das ist beim 2 500 Liter Becken nicht so einfach!

Lauter "Ki" nur Ki, Ki, Ki oder wie der Bayer sagen würde, "Hand scho stoag gaib de Fisch".

611 Stück konnte ich aus dem 600 Liter Becken ernten, die Anzahl der Nachzucht 2 aus dem 2 500 Liter Becken hängt sichtbar bei den Innenhälterungen. Meine Versuche mit vielen Koi in kleinen Wassermengen zeigt mir immer wieder das auch darin ein Koi mit der Veranlagung zum Wachstum sehr gut wachsen wird. Im Aquarium sowie im 600 Liter Becken hatte ich einen sehr hohen Besatz dennoch ist darin die durchschnittliche Größe der Koi wesentlich höher wie in den Aufzucht-Becken da die kleineren Becken leichter auf Temperatur gehalten werden konnten. Aber es sind nunmal nicht alle "Groß" geworden, wie Sie auf den bisherigen Bildern sehen können.

Nachtrag, Erstellt am 07.11.2013.

Bei meiner "Zeitvertrödelei", die ich mit dem täglichen Beobachten der Entwicklung bei der Nachzucht 2013 verbringe, ist mir in den letzten Tagen aufgefallen, das der LongFin Platin Ogon bei der Nachzucht 2 doch mehr "Einfluß" auf die Entwicklung dieser Nachzucht hatte. Bei der IKEAGE (Herbsternte) und der Selektion für die Innenhälterung konnte ich noch keinerlei Anzeichen für einen LongFin-Anteil bei dieser Nachzucht erkennen. Jetzt jedoch, ca. 3 Wochen später, zeigen sich bei allen 3 Größengruppen sehr deutliche LongFin-Merkmale, die langen Flossen. Ich kann sogar feststellen das dieser LongFin Platin Ogon "ganze Arbeit" leistete und für viele LongFin, verschiedenster Varietäten, sorgte. Wieder einmal zeigt sich das der erste Eindruck täuschen kann und gerade bei der Nachzucht von Koi habe ich bereits viele positive und nagative Überraschungen erlebt. Jedoch, gerade diese negativen "Erfahrungen" können genutzt werden um daraus positives zu machen und wer den Koi "verfallen" ist wird zwansläufig auch die "Geheimnisse" der Koi-Zucht ergründen wollen. "Gererationszucht-Erfahrungen" trugen bei den Züchtern in Japan dazu bei aus einem "Nutzfisch" ein weltweites Sammel-Objekt zu machen. Auch wenn die Züchter ihre Erfahrungen bereitwillig weitergeben so werden sie doch das eine oder andere "Geheimniss" für sich behalten. Ich denke jedoch, das wir unseren eigenen Weg gehen sollten, da vieles was in Japan möglich ist bei uns nicht realisierbar sein wird. Gute und schöne Koi zu züchten ist das Ziel von Bonsai u. Koi Breit, keine reine Varietäten-Verpaarung um nur bestimmte Varietäten zu züchten. Ein Mix aus einem Weibchen und mehreren Männchen verschiedenster Varietät, ergiebt eine sehr hohe Varietäten-Anzahl bei der Nachzucht da bei den meisten Varietäten auch wieder mehrere Varietäten verwendet wurden um bestimmte Merkmale zu festigen. Seit ich die Möglichkeit habe eine bestimmte Zucht-Gruppe im Ablaichbecken ablaichen zu lassen kann ich sehen das sich bei der Nachzucht daraus Varietäten zeigen die eigentlich nicht vorhanden sein sollten. Wie auch immer, die reine Varietäten-Zucht überlasse ich lieber den Profis die das schon über viele Generationen machen und freue mich wenn ich auch den einen oder anderen guten GoSanke dabei habe. 

Jetzt noch die Bilder der Nachzucht 3. Beim Weibchen handelte es sich um einen LongFin Ochiba Shigure und Männchen wahren alle beteiligt die im Teich gewesen sind. Ich hatte wieder das Glück dabei zu stehen und konnte daher den frischen Laich vor den "Räubern" schützen. Ich hoffe bei dieser Nachzucht auf viele LongFin Varietäten. Mal sehen, der Varietäten-Mix ist sehr hoch, da sie jedoch noch nicht sehr Groß sind, diese Koi aus der Nachzucht 3, ist es schwierig zu sagen wie hoch der LongFin Anteil bei dieser Nachzucht ist. Im Dezember 2013 weiß ich mit Sicherheit schon mehr.

Viele, viele bunte Fische!Viele verschiedene Größen.Viele verschiedene Varietäten.

Die Bilder der einzellnen Größen-Gruppen dieser Nachzucht sind sehr ähnlich wie bei der Nachzucht 4. Ob es an den beiden Weibchen lag, die beide Ochiba Shigure gewesen sind oder an den Männchen kann ich nicht sagen, soweit bin ich in die "Geheimnisse" der Bedeutung/Auswirkung von Varietäten-Kombinationen auf die jeweilige Nachzucht, noch nicht "vorgedrungen". Dazu gibt es sehr viele verschiedene Meinungen und Äußerungen das es gut ist wenn man die Möglichkeit hat sich bei der eigenen Nachzucht-Entwicklung ein eigenes Bild zu machen. Ich kann nur Rückschlüsse ziehen da weder mein Vater noch mein Großvater etwas mit Koi-Zucht zu tun hatten. Anders bei den Züchter-Familien unserer Vorbilder in Japan die dieses "Geschäft" schon über mehrere Generationen betreiben und daher genau wissen wie eine gute Nachzucht einer bestimmten Zucht-Kombination zum jeweiligen Entwicklungs-Zeitraum aussehen sollte um Gut zu werden.

Wie auch immer, meine IKEAGE 2013 ist mehr als Erfolgreich gewesen und über sollche "Kleinigkeiten" wie, wellche Varietäten meine Nachzucht 2013 enthält mache ich mir keine großen Gedanken. Da ich ja auch ganz bewust "seltsame" Kombinationen verwende wird immer der "Überraschungsfaktor" eine große Rolle bei der Koi- Nachzucht von BONSAI u. KOI BREIT haben. Das macht diese Nachzucht jedoch auch wieder so interessant, das hoffen und warten ob sich zum Beispiel das gute Rot des Showas von SUZUKI, den ich bei der Laich-Gruppe zur Nachzucht 4 dabei hatte, auch bei einigen Showas zeigen wird und vielleicht bekommt einer dieser Showas sogar eine gute Zeichnung und, etwas Wachstums-Gene währen auch nicht verkehrt.

Die Entwicklung von tausenden von kleinen Koi zum Tosai verfolgen/miterleben zu können ist für mich die letzte Stufe die ich in Verbindung mit der Haltung dieser Teichfische erleben kann. Obwohl meine Laich-Koi nicht unbedingt zu den schönsten und besten gehöhren so bin ich doch mehr alls zufrieden mit der Qualität die ich mit diesem "Material", einer meiner Kunden benutzt immer den Ausdruck "Equipment", erreiche. Bei den Stückzahlen habe ich das erreicht was BONSAI u. KOI BREIT "bewerkstelligen" kann, sie zu steigern währe nicht sonderlich schwierig aber sie wollen/sollen ja auch versorgt werden, für ca. 1 Jahr +-. Die Qualität der Nachzucht 2013 konnte ich, so wie es bisher aussieht, auch steigern und 2014 kann ich ja auch den einen oder anderen meiner besseren Koi für die Nachzucht verwenden da sie ab 2014 das nötige Alter haben um auch zuverlässig verwendet werden zu können. Ob jedoch ihre Erbanlagen gut sind wird sich wieder erst 1-2 Jahre nach dem Ablaichen herausstellen. "Zeit ist Geld" heist es Heut zu Tage, bei der Koi-Zucht jedoch ist die Zeit die eine winzige Koi-Larve zur Entwicklung zum Tosai oder Nisai braucht einfach ein nötiges MUSS, mit dem Unsicherheitsfaktor das es am Ende doch nicht so viel Geld geben kann.

Wie auch 2012 werde ich auch bei dieser Nachzucht meine "Innenhälterungs-SENBETSU" machen und die weitere Entwicklung der Nachzucht 2013 anhand von Bildern und "" einigen "" Wörtern dokumentieren. Es freut mich sehr wenn ich erfahre das doch mehr Koikichi meine Koi-Nachzucht-Entwicklungs-Beiträge lesen wie ich zuanfangs hoffte. Es ermutigt mich mit meinen Nachzucht-Bemühungen weiter zu machen. Mein NEUES Projekt BONSAI-KOI bedarf trotz einer guten ersten Resonanz noch viel Zeit um von vielen Koikichis auch als das gesehen zu werden was es sein soll. Koi, mit extrem kleinem Wachstum, die bei einer normalen Entwicklung nach dem Schlupf in einem Teich keine Überlebenschance haben und daher auch niemals vorkommen und die aufgrund dieses kleinen Wachstums ideal für eine langjährige Haltung in einem Aquarium sind, auch in einem 60 Liter Aquarium. Wie ich 2013 erfahren habe erfreuen sich sollche "Bonsai-Koi" in Asien bereits großer Beliebtheit. Na ja, "über den Teich" braucht es einige Zeit bis es zu uns kommt. Von mir aus kanns jedoch schon losgehen mit den BONSAI-KOI! 

Weitere Beiträge zu der Entwicklung der Nachzucht 2013 werden nach und nach erstellt, auch wieder gesonderte Beiträge zu den BONSAI-KOI.

Gerne können Sie sich von der Qualität der Nachzucht 2013 ein eigenes "Bild", bei einer Besichtigung, machen. Der Verkauf von Koi aus der Nachzucht 2013 erfolgt erst nach einer Untersuchung/Test auf KHV. Obwohl alle Koi aus der Nachzucht 2013 von bereits untersuchten Beständen stammen so wird dennoch auch für diese Koi ein KHV-Test durchgeführt. Als Testmaterial/Probenmaterial werden bei BONSAI u. KOI BREIT immer lebende Koi an das Personal des Untersuchungslabores übergeben. Auch für die Nachzucht 2013 wird dieses Verfahren angewendet werden. Allerdings ist es nötig das die "Test-Koi" die dem Labor zur Beprobung überlassen werden eine mind. Größe von 10cm haben damit genügend Probenmaterial aus den verschiedensten Bereichen entnommen werden kann. Ledigliche Kiemenproben haben für BONSAI u. KOI BREIT, als Probenmaterial für den PCR-Test, niemals ausgereicht und werden es auch in Zukunft nicht tun. Natürlich haben die Koi aus der Nachzucht 2013 bis zum Zeitpunkt der KHV-Untersuchung bereits mehrere "Maßnahmen" durchlaufen/erdulden müßen, die bewirken sollen, das ein "sich eingekapseltes Virus" aktiviert wird und dadurch, anhand der PCR-Untersuchung, gefunden werden kann. Eingekapselte KHV-Viren sind  an den Kiemen oder sonstigem Probenmaterial nur schwer  nachweisbar daher sind Mahsnahmen erforderlich die bewirken können das Virus "hervor zu locken". Hoffentlich liest mein Kontakt-Tierarzt des Fischgesundheitsdienstes diese "hervor zu locken" nicht, sonst meint er wieder es gäbe auch fachliche Ausdrücke dafür.

Allerdings, mir reicht diese Formulierung und auch meine Kunden verstehen was ich damit meine. Leider kommen viele gute Erklärungen zum Thema KHV, mit vielen fachlich korrekt formulierten Texten und mit vielen fachlich korrekten Begriffen,  bei vielen Koi-Haltern einfach nicht an. Die Kiemen sind lediglich ein "Anzeige-Organ" wenn das Virus ausgebrochen ist, da zu den Hauptsymtomen eines KHV-Ausbruches auch die Kiemennekrose gehöhrt. Allerdings bei einem "ruhenden" KHV-Status ist es "eher unwahrscheinlich" das Virus, anhand einer Kiemenprobe nach zu weisen. Die Formulierung "eher unwahrscheinlich" stammt von einem Fachtierarz des Fischgesundheitsdienstes Bayern, den ich darum gebeten habe er möchte meinen Text zu KHV, in meiner -Info über B.u.K. Breit- durchsehen ob ich es so stehen lassen kann. Einen Begriff hat er mir gestrichen, das Virus "kerauskitzelln", und das "eher unwahrscheinlich" in einem anderen Satz eingefügt. Ich bedanke mich nocheinmal bei diesem Fachtierartz für Fische des Fischgesundheitsdienstes Bayern für seine fachliche Mithilfe. Seit 2004, meinem ersten Koi-Import, werden die PCR Untersuchungen für die Koi von Bonsai u. Koi Breit ausschlieslich vom Fischgesundheitsdiest Bayern eV in Grub, bei München, durchgeführt und immer wurden lebende Koi, "Test-Fische", zur Probenentnahme übergeben. Alle Befunde liegen zur Einsicht für den Kunden aus. Die Nachzucht 2013 wird aller Vorraussicht Anfang 2014 auf KHV getestet werden.