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Tosai "TATEGOI", aus der Koi-Nachzucht 2013.

Erstellt am 18.11.2014

TATEGOI bei einer Nachzucht!
Eine gewagte Bezeichnung für Koi, die weit weg von Japan gezüchtet wurden, wo diese Bezeichnung für die hohe Qualität einer Gruppe von Koi verwendet wird, die in den Augen des Züchters das Potential haben, sich sehr gut weiter zu entwickeln.
Diese Gruppe befand sich in einem der 6 000Liter Teiche.Seit April 2014 befanden sie sich im Freiland-Teich.Die Größten dieser Gruppe liegen bei 23cm.

Koi-Züchter in Japan wählen aus den jeweiligen Koi-Beständen die Koi aus, die nach ihrer Ansicht die besten Veranlagungen bei der Farb- Zeichnungs- und/oder Größenentwicklung haben/zeigen.
Diese "Fische" sind ihre besten Koi aus den jeweiligen Verpaarungen, die es Wert sind sich ein weiteres Jahr bei ihnen in den Mudponds entwickeln zu können und werden auch nicht verkauft. Daher kann es keine TATEGOI aus Japan in den Händler-Verkaufsanlagen geben. Tategoi steht für Koi die ein weiteres Jahr beim Züchter bleiben. Sollte ein Züchter einige seiner TATEGOI dennoch verkaufen, werden diese Koi als TATESHITA bezeichnet und der Züchter hat diese "Fische" genau angesehen, um zu dem Schluß zu kommen, das diese Koi nicht ganz seinen Erwartungen entsprechen und gibt aus diesem Grund diese Koi an Interessenten ab. Diese TATESHITA-Selektionen werden eigentlich erst im Frühjahr durchgeführt, kurz bevor die TATEGOI wieder in die Wachstumsseen gesetzt werden. Daher gibt es im späten Frühjahr vermehrt TATESHITA. TATEGOI werden auch unter besonders guten Haltungsbedingungen, in den Winterhälterungen gehalten, da der Züchter natürlich keinerlei Risiko mit diesen Besten seiner Koi eingehen wird und dafür sorgen wird das es seinen "Besten" an "nichts mangeln" wird.
Die Farben sind bereits sehr gut entwickelt.Ein Matsukawabake, denke ich.Interessant werden auch diese "Doitsu Kujaku" oder Beni Kikokuryu.

Soviel zu der "Handhabung" von TATEGOI bei den Züchtern in Japan, von dehnen die meisten sehr viel Erfahrungen mit der Entwicklung der Koi aus ihren Zucht-Gruppen haben.

Was macht nun ein Anfänger in der Koi-Zucht, der erst seit einigen Jahren sein "Glück" mit der Verpaarung von Koi versucht. Auch ich stehe im Herbst vor Koi aus meiner eigenen Nachzucht und denke mir das sich der eine oder andere bisher sehr gut Entwickelt hat. Gerade bei der Nachzucht 2013, aus den "Mix-Verpaarungen" von verschiedenen Varietäten, sind doch einige Koi dabei, die es in meinen Augen wert sind sich in einer "warmen" Innenhälterungen weiter entwickeln zu können.
So wie bei den Züchtern in Japan, bei dehnen es ja auch TATEGOI, bzw. später TATESHITA in den unterschiedlichen Größen gibt, so wähle auch ich Koi aus die bei der Farbe, Zeichnung oder beim Wachstum bisher gute bis sehr gute Ergebnisse zeigen. Wenn bei einigen dieser "Auserwählten" bei der Farb-, Zeichnungs-, und der Wachstumsentwicklung bisher viel Potential sichtbar ist, so ist das natürlich Ideal und erweckt die Hoffnung, auf den einen oder anderen Koi mit gutem Wachstum und schönen Farben und Zeichnung.
Hier die dunklen Koi aus dieser Gruppe, Matsukawabake, Kawarigoi, Hajiro und ein Tancho Ochiba Shigure, mit einer Kopfzeichnung in Tulpenform und ich freue mich das ich diesen Ochiba Shigure noch habe um die weitere Entwicklung dieses "Tancho" verfolgen zu können.Jetzt die farbigen Koi aus dieser Gruppe, Orengi, Doitsu Orengi, Midorigoi, Hariwake und diese beiden "Beni Kikokuryu".Ich hoffe das der Midorigoi keine Shimi Sumi bekommen wird. Aber wie es aussieht bildet sich neben den beginnenden Shusui-Schuppen bereits ein schwarzer Punkt.

Jedoch habe ich, im Gegensatz zu den Züchtern in Japan, 2 Probleme, die es mir sehr schwer machen die weitere Entwicklung meiner Koi, aus der eigenen Nachzucht, vorher zu sagen.

Bei BONSAI und KOI BREIT wurde bisher keine reine Varietäten-Zucht betrieben sondern eine Verpaarung von Koi aus verschiedenen Varietäten, wodurch die Entwicklung der Nachzucht bestimmte
"Entwicklungs-Risiken" beinhaltet. Ich kann daher nicht genau sagen wie sich die Farb- und Zeichnungsentwicklung weiter zeigen wird und wellche Varietät sich "hinter der bisherigen Entwicklung" verbirgt. Und hier ist auch der zweite Punkt bei dem ich den Züchtern in Japan weit unterlegen bin. Ich habe noch keine große Erfahrung um Erkennen zu können, ob sich diese bisherige Farb- oder Zeichnungsentwicklung positiv weiter entwickeln kann. Somit verfahre ich derzeit einfach nach den eigenen Selektionskriterien, die sich ausschließlich nach der bisherigen Entwicklung richten. Ich gehe davon aus das zumindest die Koi, die bisher ein gutes Wachstum zeigten, dies auch weiterhin zeigen werden, was in der beheizten Innenhälterung auch zu weiterem Wachstum führen wird. Natürlich werden alle meine "TATEGOI" wachsen, aber es werden nicht alle gleich stark wachsen. Bei einigen wird sich die Farbe oder die Zeichnung besser Entwickeln wie bei einem anderen, der besser wachsen wird.
Jetzt die Gruppe aus dem 15 000Liter Teich.Auch in diesem Teich sind nicht alle Koi gleich Groß geworden.Alle diese Koi sind gleich Alt, waren im gleichen Teich, wurden aber nicht gleich Groß.

Da alle ausgewählten TATEGOI in der gleichen Innenhälterung gehalten werden, somit die gleiche Wassertemperatur, Wasserwerte haben und das gleiche Futter erhalten, wird sich zeigen wie es sich mit den jeweiligen Entwicklungen verhalten wird.

Das Interessante dabei ist natürlich auch, das alle diese Koi aus der gleichen Nachzucht 2013 stammen, somit gleich Alt sind aber nicht jeder dieser TATEGOI vom gleichen Elternfisch stammt. Aber gerade diese Tatsache ist, in meinen Augen, das Interessante bei dieser Art der Koi-Nachzucht. Wellche Varietäten werden sich bilden, wie Groß werden sie und wie wird die Farbe und die Zeichnung und, ist ein wirklicher TATEGOI dabei, der Wachstum, Farbe und Zeichnung zeigen wird?
Meine bisherigen Resultate durch die Selektionen die ich bisher durchführte und eigentlich permanent durchführe, da immer wieder ein Koi ausselektiert wird der sich "schlecht" Entwickelt, zeigen mir das es durchaus möglich ist, auch in kleinem Verhältniss Koi zu selektieren, die gute bis sehr gute Qualität haben.
Der Ochiba Shigure und der Kikusui, im unteren Bildbereich, sind meine Favorieten bei dieser Gruppe.Der Hariwake ist einer der Größten, in dieser Gruppe. Ich hoffe jedoch das er seine bisherige "Sprenckel-Zeichnung" verlieren wird. Wie , weiß ich auch nichtHier liegen meine Hofnungen bei dem Beni Kumonryu, der zwahr derzeit "Furchtbar" aussieht aber bei Kumonryu habe ich schon einige "Wunder" erlebt.

Ich verwende ganz bewust die Vormulierung "Koi zu selektieren", da es sehr stark von der jeweiligen Selektion abhängt ob eine Koi-Nachzucht einen guten Eindruck macht oder ob es ein typischer "EURO"-Koi Mix ist.

Leider werden bei vielen heimischen Züchtern, die auch gute Koi unter ihren Nachzuchten haben, alle Koi "zusammen geworfen" die "irgendwie und irgendwo" Farben haben und daher zeigt sich im Grunde nur ein EURO-Koi Mix. Solange in Deutschland diese "Sprenkelkoi" angeboten und auch gekauft werden, werden unsere EURO-Koi niehmals den Stellenwert erhalten den sie mit Leichtigkeit erlangen könnten. Es kommt auch nicht auf die Stückzahl an, außer beim Schlüpfen der Larven und bei ihrer Entwicklung bis zur ersten Selektion, da natürlich der Grundgedanke ist, je mehr Koi-Brut überlebt desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das der wirkliche "TATEGOI" dabei ist.
Die konsequente Selektion führt dazu das die übrigen Koi bessere Bedingungen haben werden um sich weiter Entwickeln zu können.
Bei einigen meiner Kunden haben die Koi in den letzten Jahren zum ersten mal abgelaicht und die Freude an den geschlüpften Larven war sehr Groß. Diese Freude wurde jedoch sehr schnell zu "Unbehagen" und danach zu "Frust" da natürlich eine hoha Anzahl an noch kleinen Koi auch einen Anspruch auf gute Bedingungen haben und hier schon kleine "Unregelmäßigkeiten" zu verherenden Folgen führen werden.
"Es ist schon auch viel Arbeit damit verbunden, aus einer großen Anzahl von Koi-Brut die Besten über das erste Jahr zu bringen."
Viele, eigentlich alle diese Kunden, legen keinen Wert mehr darauf den Koi-Laich vor den gefräsigen Koi in Sicherheit zu bringen um die Larven schlüpfen zu lassen.
BONSAI und KOI BREIT hat für die Koi-Nachzucht eigene Aufzuchtanlagen gebaut, die es ermöglichen eine große Anzahl an Larven schlüpfen zu lassen und diese Koi-Brut sich in den Becken ungehindert entwickeln kann. Jedoch hängt es auch von einem permanenten Futterangebot ab ob sich aus der Koi-Brut kleine Koi entwickeln. Gerade in den ersten Wochen, ist nach meiner Erfahrung, eine Fütterung mit lebender Nahrung unabdingbar und kann durch keinerlei "künstlicher" Nahrung, wie Brutfutter oder Futter für Baby-Koi, ersetzt werden.
Auch meine neue "Selektionsmitarbeiterin" zeigt "Interesse".Ob sie nur "spielen" will, oder will sie sich die Pfoten "waschen"..

Aber zurück zu den TATEGOI aus der Koi-Nachzucht 2013 von BONSAI und KOI BREIT.

Die Gruppe dieser TATEGOI wird sich bis ca. Mai 2015, in der beheizten Innenhälterung weiter entwickeln, was dazu führen wird das die Koi zumindest wachsen werden. Die Entwicklung der Farben und Zeichnung wird sich nicht so gut zeigen da meine Innenhälterungen zu wenig Tageslicht erhalten und ich für Kunstlich einfach zu Geizig bin. Allerdings habe ich mit einem Futtermix aus den verschiedenen Futtermitteln aus meinem Bestand, im Winter 2013/2014 bei der Fütterung in der Innenhälterung, sehr gute Erfahrungen gemacht und konnte hervorragende Ergebnisse erziehlen. Dieser Mix wird noch etwas "Verfeinert" und wird daher den Mangel an Tageslicht wieder ausgleichen.
Somit kann ich auch weiterhin den Koi in den Innenhälterungen, mit den 1,3Watt LED "Lämpchen" einen Tagesverlauf simulieren und sie erhalten dennoch gute Farben, auch die Gelb- und Brauntöne können damit gefestigt und gesteigert werden.
Nun, fürs Erste bin ich sehr Zufrieden mit der bisherigen Qualität meiner TATEGOI aus der Nachzucht 2013 und werde weiterhin verstärkt diesen Weg der "Koi-Beschaffung" beschreiten. Auch wenn die, für viele Koi-Halter "wichtigen" Go Sanke Varietäten bei meiner eigenen Nachzucht noch fehlen, so wird sich dies ändern wenn die Koi aus diesen Varietäten, die sich in meinen Anlagen befinden, für das Ablaichen bereit sind.
Geduld ist, meines Erachtens, eine sehr wichtige Voraussetzung um bei der Koi-Zucht gute Ergebnisse zu erlangen, neben den Entwicklungs-Voraussetzungen wie extra Anlagen, gute Wasserwerte, permanente Fütterung mit entsprechendem Futter und, die permanente Selektion auf Qualität, ohne wenn und aber.
Koi mit sehr guter Qualität haben diese Teichfische Weltweit zu einer Beliebtheit gemacht, keine Koi mit "Sprenkel" oder mit "Körperdeformationen".
Auch ich habe immer wieder einen Koi dabei der bei einer Selektion "durchrutscht", da sein "Fehler" noch nicht "so sichtbar" ist, oder es bildet sich erst ab einer Größe von 10cm ein "Fehler". Und wenn dieser Koi auch noch soooo schöne Farben oder sogar einen "Tancho" besitzt, er muß ausselektiert werden, da sich bestimmte "Fehler" nicht von selber "beheben" werden und durch diese Selektion die übrigen Koi mehr Raum haben werden um ihre Qualität entwickeln zu können.
Diese Gruppe stammt ebenfalls aus einem 6 000Liter Teich, mit starkem Überbesatz.Auch bei diesen "TATEGOI" sind die Größenunterschiede "gewaltig".Gleicher Teich, gleiche Wasserwerte, gleiches Futter, gleicher Parasitenstatus aber, nicht gleich große Koi, obwohl alle gleich Alt sind.

Zum Entwicklungs-Vergleich wurden auch einige original Japan Koi, aus dem Import 2014, Tosai von KASE, in eine gleich große Innenhälterung gesetzt.

Aus dem Restbestand vom Import 2014 habe ich einige Koi ausgewählt um auch bei diesen "TATEGOI", die weitere Entwicklung in einer beheizten Innenhälterung beobachten zu können und, diese Entwicklung mit der meiner eigenen Nachzucht vergleichen zu können.
Original Japan Koi aus dem Tosai Import von KASE, im Frühjahr 2014.Völlig andere Farben, wie bei meiner Nachzucht.Aber keiner dieser "Tosai" ist wesentlich Größer wie meine Großen.

Natürlich geht es hier nicht um die Farbentwicklung, da es unterschiedliche Varietäten sind, die auch unterschiedliche Farben haben. Vielmehr geht es mir um das Wachstum dieser Import-Koi, im Vergleich mit den Koi aus meiner Nachzucht, wobei natürlich auch hier mit gewissen Unterschieden bei den einzellnen Varietäten zu rechnen ist, wie in der einschlägigen Literatur immer wieder beschrieben wird.
Die Import-Koi stammen aus einer TOSAI-Größen-Gruppe von 17-20cm und haben sich bisher wenig bis gut entwickelt, was natürlich auch am "Überbesatz" in der Freiland-Anlage gelegen haben kann.

Jedoch meine "TOSAI" aus der Nachzucht 2013, befanden sich ebenfalls in Freilandanlagen mit starkem Überbesatz und haben sich, im Wachstum, wenig bis gut und sogar sehr gut entwickelt.

Der Unterschied liegt darin das diese Import-Koi aus einer selektierten Größengruppe stammen, während ich für meine "TATEGOI"-Gruppe gleich Alte Koi, aber mit unterschiedlicher Größe auswählte.
Teilweise sind es sogar gleiche Varietäten die jedoch erhebliche Größenunterschiede zeigen.
In dieser Gruppe ist ein sehr schöner Hariwake sowie ein Kin Matsube, die bisher auch sehr gut gewachsen sind. Auch der shiro Bekko zeigt sich derzeit von einer vielversprechenden Seite.Bei diesen Koi bin ich mir noch nicht sicher ob sie meinen Erwartungen gerecht werden können. Der shiro Bekko, der eigentlich mehr von einem Shiro Utsuri hat, zeigt bereits einige schwarze "Sprenkel, wie die 4 anderen Koi auch. Na ja, mal sehen, vielleicht verschwinden sie ja wieder , diese "Sprenkel"!?Beni Kikokuryu, Ochiba Shigure, GinRin Chagoi und ein Kujaku, die alle eine sehr gute Zeichnung/Farbe entwickelt haben, jedoch nur wenig Wachstum zeigten.

Das Wachstum der Koi hängt ohne Zweifel von der Teichgröße, der Wasserqualität, der Gesundheit und natürlich dem Futterangebot ab, aber ein weiterer Faktor, der immer wieder verneint wird, ist nunmal auch die Veranlagung die ein Koi von seinen Eltern, auch Großeltern, in Bezug auf das Wachstum, erhalten hat. Dies gilt nunmal für sämtliche Lebewesen, aber gerade bei den Koi soll das, laut einigen Anbietern, nicht gelten.
"Alle meine Koi wachsen", sagte früher einmal ein Anbieter zu mir, "der Teich muß halt Größer gemacht werden."
Das einzige was davon richtig ist, ist das alle Koi wachsen, sogar die BONSAIKOI von BONSAI und KOI BREIT wachsen. Aber wenn Sie z.B. 5 gleich Alte Tosai, die 10cm, 15cm, 20cm, 25cm, 30cm Groß sind, in einen 5 000 Liter Teich halten, werden alle 5 Koi wachsen, jedoch immer unterschiedlich Groß bleiben.

Das gleiche gilt, wenn diese Koi in einem 50 000Liter Teich gehalten würden, sie wachsen halt wesentlich schneller, aber es werden doch nicht aus allen diesen 5 Koi, die sehnlichst erhofften Jumbos.
BONSAI und KOI BREIT berät die Interessenten daher auch dahingehend, das es nicht unbedingt erforderlich ist einen Teich mit 50 000Liter, oder mehr, zu bauen, nur damit die Koi wachsen werden. Koi die das Potential für Wachstum haben, werden auch in einem 20 000Liter Teich wachsen, wenn kein zu großer Überbesatz vorliegt und für gute Wasserwerte gesorgt wird und natürlich die Koi gesund sind. Das auch ein gutes Futter verwendet werden sollte, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen.
Um in dieser "TATEGOI"-Innenhälterung einen ausreichenden Überbesatz zu haben, wurden auch einige der Nachzucht-Koi mit wenig Wachstum eingesetzt, von dehnen einige durchaus auch schöne Koi werden.
Die Größen dieser Koi liegen zwischen 8-14cm.Es sind durchaus einige schöne Koi dabei.Wegen der geringen Größe dieser Koi ist es auch sicherer sie in einer Innenhälterung zu überwintern, da gerade bei dieser Größe mit sehr vielen Ausfällen zu rechnen ist, in ihrem ersten Winter im Freilandteich.

Mein "TATEGOI"-Versuch soll dazu dienen diese Wachsumsunterschiede, bei gleich alten Koi, die in der gleichen Anlage gehalten werden, in der auch ein Überbesatz vorliegt, zeigen zu können. Einige dieser Koi werden sehr gut wachsen einige weniger gut und andere werden kaum wachsen. Aber eigentlich dürften bei diesem Überbesatz ja keine dieser Koi wachsen.
Ich als Händler, der seine eigene Nachzucht nach cm Größe verkauft, habe natürlich das Bestreben das alle Koi Groß sind und durch diese vielen cm auch viele Euros bringen werden. Aber die "Natur" macht mir leider einen Strich durch meine Rechnung. Daher habe ich mich auch dazu entschloßen,  die Koi aus meiner eigenen Nachzucht, die unterschiedlich Groß sind, mit zu etwartenden Wachstumsprognosen zu verkaufen. Diese Prognosen kann ich jedoch nur bei den Koi aus meiner eigenen Nachzucht abgeben, da ich bei diesen Koi das Alter weiß, während ich bei den Import-Koi mittlerweile so meine Zweifel habe. Wenn laut Import, Tosai bereits ein Jahr später als Nisai ablaichen, muß ich mich fragen, was den nun das eigentliche Alter dieses Nisai ist. Mittlerweile werden schon Nisai mit 12cm angeboten und sind sehr schnell Ausverkauft. Es lassen sich jedoch nirgendwo im Handel Nisai mit 12cm finden. Was wird aus diesen "Mini-Nisai"?

Mit dieser Frage möchte ich diesen Beitrag beenden und sie soll Ihnen auch zeigen das ich nach und nach den Import von Koi einstellen werde. Die Richtung die BONSAI und KOI BREIT, bereits vor 2 Jahren eingeschlagen hat, ist die eigene Koi-Nachzucht aus den Bestand der bisher importierten Koi in  den eigenen Anlagen. Es wird auch nicht ausbleiben, das mit einem bestimmten Alter ein Koi aus der eigenen Nachzucht, der gute Qualität besitzt, für diese Nachzucht von BONSAI und KOI BREIT verwendet wird.

Ob die Qualität der Koi-Nachzucht, durch die Verwendung von "EURO"-Koi schlechter wird, wird sich zeigen, aber dazu ist wieder Geduld nötig, da die eigentliche Entwicklung von Koi, erst im zweiten/dritten Jahr einsetzt.

BONSAI und KOI BREIT hat diese Geduld!

Ich werde halt nicht mehr schreben können, das die Koi Nachzucht von original Japan Koi stammt sonder aus einer Mix-Verpaarung von EURO-Koi und original Japan-Koi.

"Koi-Zucht birgt so einige Schwierigkeiten", dabei dachte ich, mit der Zeit würde es leichter werden, mit der Koi-Zucht!

Jetzt noch einige Bilder dieser TATEGOI in der Innenhälterung.
Tosai TATEGOI in der InnenhälterungTATEGOI Entwicklungs-GruppeStarke Unterschiede bei der Größe der Koi.Jetzt muß gut gefüttert und für gute Wasserwerte gesorgt werden.

Einige Entwicklungs-Stationen dieser Koi aus der Nachzucht 2013
Ende August 2013, die erste Selektion.4 Wochen später.Ende Dezember 2013, in der Innenhälterung.

Mitte Februar, in der Innenhälterung.Anfang April, die Koi aus der Nachzucht 2013 werden in die Freiland-Anlagen gesetzt.Eine Gruppe mit sehr gutem Wachstum, Ende April.

So entwickeln sich die Koi aus der eigenen Nachzucht bei BONSAI und KOI BREIT.
Ob es der richtige Weg ist, oder es besser währe wenn die Nachzucht den Winter in einem Freilandteich verbringen muß, um "Robust" zu werden , weiß ich nicht, es gibt jedoch Anbieter die so argumentieren.
Eines weiß ich jedoch, viele der jungen Koi die ihren ersten Winter in einem Freilandteich verbringen müssen überleben diese Zeit nicht, da sie mit ca. 6 Monaten noch zu Jung sind.
Ich denke das es bei Koi keine Art "Robustheit" gibt, einige überleben halt bestimmte Streßsituationen.
Alerdings hinterlassen diese Streßsituationen immer "Schäden" bei den Koi, die "plötzlich" zum Tode von diesen "langjährigen robusten Koi" führen und diese Schäden sind auch sehr gut an den Kiemen zu sehen. Daher wurde auch die Nachzucht 2014 in die Innenhälterungen gesetzt, um sich in den Wintermonaten, bei über 20°C weiter entwickeln zu können und so wird auch mit den nächsten Jahrgängen verfahren.
"Robuste Koi", nein danke, davon hatte ich früher genug, bevor ich mich intensiv mit Koi befasste.

"Wer A zum Koi sagt, muß auch bereit sein B zu den Haltungskosten und dem Haltungsaufwand zu sagen, denn ohne dieses B wird es auf Dauer nicht funktionieren, mit dem A." Aber diesen Satz kennen Sie ja bereits aus früheren Beiträgen!

Um aber jetzt, zum wirklichen Schluß, noch einmal auf diese Tosai TATEGOI, aus der Koi-Nachzucht 2013 von BONSAI und KOI BREIT, zu kommen.
Es sind natürlich keine TATEGOI sondern es sind TATESHITA, weil alle diese Koi zum Verkauf stehen.
Einen wirklichen TATEGOI würde ein Züchter nicht abgeben, solange er der Meinung ist das er sich noch sehr gut weiter entwickeln wird.
Der langjährige Koi-Züchter, der schon viele Koi-Generationen mit seinen Eltern-Fischen gezüchtet hat, weiß wesentlich besser über die Entwicklung seiner Koi bescheid wie BONSAI und KOI BREIT, der Koi aus den unterschiedlichsten Varietäten untereinander verpaart.
"Weiß der Geier was sich da alles entwickeln wird".
Dennoch, bis jetzt zeigen einige Koi aus dieser "TATEGOI"-Gruppe gute bis sehr gute Ansätze bei der bisherigen Entwicklung.