Koi-Importe 2011 von Bonsai und Koi Breit
Hier sehen Sie Bilder der Koi-Importe von Bonsai und Koi Breit, aus dem Jahr 2011, von Koi-Züchtern aus Japan, direkt nach der Ankunft. Die Koi werden mit dem Transportwasser in eine Inspektionswanne gesetzt die langsam mit Wasser aus dem jeweiligen Quarantänebecken gefüllt werden was zu einer langsamen Angleichung der Wasserwerte führt. Erst danach werden die neuen Koi in die Quarantänebecken gesetzt. Für jede ankommende Box muß natürlich auch eine eigene Inspektionswanne vorhanden sein und an Handdesinfektionsmittel sollte auch nicht gespart werden. Sauberkeit/Handdesinfektion ist das oberste Gebot bei der Ankunft von neuen Koi. Sollten Kescher zum Einsetzen verwendet werden ist auch hier immer für jede ankommende Box ein eigener Kescher zu verwenden, da die "Zwischendurch-Desinfektion" eher mit Vorsicht zu bewerten ist. Vor allem wenn es Koi von verschiedenen Züchtern sind und selbst bei verschiedenen Größen vom gleichen Züchter besteht das Risiko einer Übertragung von "Krankheiten" da diese Koi aus verschiedenen "Sommerwachstumsteichen" bzw. Verkaufsbecken stammen und daher auch das Risiko einer Krankheitsübertragung bestehen kann. Sollten später in der Quarantäne die gleichen Krankheitssymtome bei unterschiedlichen Züchtern/Koigrößen auftreten ist es nicht mehr möglich zu bestimmen woher die "Krankheit" gekommen ist. Daher muß auf "jeden Wassertropfen" geachtet werden der zu einer Übertragung führen könnte. Nicht jeder KHV-Fall der mit einem Züchternamen in Verbindung gebracht wurde stammte auch von diesem Züchter, wie sich hinterher zeigte.
Sie sehen, es gehört schon etwas mehr dazu alls nur neue Koi in Becken zu setzen.
Weiter sehen Sie Bilder von Koi aus diesen Importen die zum Zweck der Kundenreservierung gemacht wurden aber auch von Koi die ich im Spätsommer/Anfang Herbst, nachdem die Kunden ihre Auswahl getroffen haben, für meine Teiche ausgewählt habe. Sowie Bilder nach der Vergesellschaftung der "Rest-Koi", im Herbst, nach der Hauptverkaufszeit. Eine Vergesellschaftung von Koi, verschiedener Züchter, führt dazu das die Fische mit neuen Bakterienstämmen konfrontiert werden und das Imunsystem der Koi dadurch immer wieder lernt sich dagegen zu wehren. Koi werden dadurch weniger anfälliger gegen bakterielle Erkrankungen alls wenn sie immer nur isoliert von anderen Koi und wo möglich noch mit Ozon "steril" gehalten werden. Das Immunsystem eines jeden Lebewesens braucht auch Krankheitserreger um eine eigene "Imunität" dagegen zu entwickeln. Es funktioniert jedoch nur in einem idealen Umfeld und bei unseren Koi sind optimale Wasserwerte die beste Gesundheitsgarantie. Eine Vergesellschaftung sollte natürlich nur erfolgen wenn sichergestellt ist das die Fische KHV-Frei sind und auch kein Parasieten-Nachweis auf einem Haut.- und Kiemenabstrich festgestellt werden konnte ansonsten kann das Ganze leicht "aus dem Ruder laufen", gelinde Gesagt.
Und jetzt noch einige der Reservierungs-Bilder.