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Japan Koi Import 2017

Erstellt, 08./09.03.2017

Nachtrag, 23.05.2017
Untersuchungsbericht 2017
Datum: 24.04.2017
Klinische Untersuchung: Äußerlich ohne besonderen Befund
Sektion: Kiemen, innere Organe unauffällig
Parasitologische Untersuchung: keine Parasiten nachweisbar
Virologische Untersuchung: PCR; KHV/CEV negativ
"2017 wurden die NEUEN Koi sowie die Koi aus den Altbeständen nicht nur auf Parasiten und KHV untersucht sondern auch auf CEV, die "Schlafkrankheit" bei Koi".

"Ob es "Wichtig" ist die Koi auf CEV untersuchen zu lassen, muß Ihnen Ihr Koi-Anbieter "erklären", ich, also BONSAI und KOI BREIT, sehe es als ebenso Wichtig an wie die Untersuchung auf KHV"!

Tosai Mix von HOSOKAI, LongFin Tosai Mix von SUDA und, "Mini" Tosai Mix von OTSUKA.

Tosai Mix von HOSOKAI mit vielen Varietäten und in der Größe 12-14cm.LongFin Tosai Mix von SUDA in der Größe 13-15cm und mit ungewöhnlichen Varietäten.Ein "Mini" Tosai Mix von OTSUKA in der Größe 6-9cm. Einige dieser Koi werden in diesem Jahr als Japan "BONSAIKOI" angeboten.

Wie ich wieder einmal erkennen musste werde ich zu Alt für "27 Stunden Tage", die durch die Ankunft von neuen Koi aus Japan verursacht werden. Die Ankunft der Koi erfolgte am 01.03.2017 in Amsterdam und die Übergabe der Koi sollte etwa gegen 23:00Uhr, 01.03.2017, in der Nähe von Giesen erfolgen, wo sich verschiedene Händler zur Übergabe ihrer Koi durch den Importeur trafen.
Nun, leider wurde aus 23:00Uhr des 01.03.2017, 1:30Uhr des 02.03.2017, weil nunmal zwischen Amsterdam und Giesen noch andere Treffen mit Händlern auf den "Plan" standen und jedesmal kommt es halt zu "Verzögerungen".
"Den/Die letzten beissen die Hunde", wie man so schön sagt, die Stimmung war auf alle Fälle etwas "gedämpft" und da ich am 01.03.2017 einen "ganz normalen Tag" hatte und mir bereits erste "Zeitrechnungen" über meine Rückfahrt durch den Kopf schwirrten, wusste ich das es ein "laaaanger" Tag werden würde, der mich auch für den nachfolgend Tag "lahm legen" würde.

Jetzt zu den Gruppenbildern der Tosai von HOSOKAI.

Gruppe 1Gruppe 2Gruppe 3


Gruppe 4Gruppe 5

Nach dem Erhalt der Koi habe ich mir den Zustand meiner Import-Koi in den Transportboxen angesehen, diesen für Gut befunden, (habe zu diesen Anlässen immer frisches Wasser aus meinen Anlagen und Flaschensauerstoff dabei), den Lieferschein unterzeichnet, mich von den übrigen Händlern verabschiedet und habe gegen 2:00 Uhr die Rückfahrt nach Fürstenstein angetreten. Nach einigen Kilometern auf der Fahrt Richtung Autobahn, wurde ich in einem kleinen Ort von einem "grellen roten Licht" aus meinen "Überlegungen" in Bezug auf den Ablauf nach der Ankunft in Fürstenstein gerissen. Ich denke, ich werde noch ein "Erinnerungsschreiben mit Bild" erhalten!
Wie ich aber auf den Tacho sehen konnte, handelte es sich lediglich um eine sehr geringe "Überschreitung" so das ich mich wieder auf den Ablauf in Fürstenstein einstellte, Fische in die Inspektionswannen setzten, frisches Wasser aus der jeweiligen Quarantäneanlage zugeben um die Wasserwerte und die Temperatur anzugleichen und, die Koi in Gruppen zu fotografieren.
Nun, dieses fotografieren der Koi hat wieder einmal "nicht so Toll" funktioniert. Ich möchte zur Entschuldigung aber meine körperliche Verfassung vorbringen, da ich gegen 7:00Uhr Morgens am 02.03.2017, der Ankunftszeit in Fürstenstein, etwa 24 Stunden auf den Beinen gewesen bin, was dazu führte das ich nicht darauf achtete welche Funktionen an der Kamera eingestellt gewesen sind.
Auch eine dicke Kaffee-Brühe konnte nicht verhindern, das sich in meinem Kopf ein "dumpfes Gefühl" ausbreitete und das Einsetzen der Koi in die Quarantänebecken von mir nur als "dumpfe Erinnerung" war genommen wurde. Aber, das sind nunmal die "Unzulänglichkeiten" die bei Importen von Koi so eintreten können.

Jetzt die Gruppenbilder der LongFin Tosai von SUDA.

Gruppe 1Gruppe 2Gruppe 3

Gruppe 4Gruppe 5 
"Ich selber bin seit viele Jahren ein großer Anhänger der LongFin Koi, auch wenn diese Varietät von einigen Koihaltern immer noch als "keine Koi" angesehen werden. LongFin haben jedoch in den letzten Jahren an Beliebtheit zugenommen und ein LongFin ab 60cm, der durch das Teichwasser fliegt, mit seinen langen Seitenfloßen, hat schon auch seinen Reiz. Für mich sind die LongFin die eigentlichen Könige des Gartenteiches bzw. des Koiteiches."

Aber, weiter in meiner Erzählung über diesen Import und dessen Ablauf. Die NEUEN Koi wurden in 3 verschiedene Quarantänebecken gesetzt, die jeweils bereits mit Test-Koi aus meinem alten Bestand (Nachzucht aus 2015) besetzt wahren, von dehnen einige als "Probenmaterial" zur Testung auf KHV an den Fischgesundheitsdienst Bayern übergeben werden.
Die Quarantäneanlagen haben auch jeweil eine eigene Heizung um die Wassertemperatur auf über 20°C zu bringen und, diese Temperatur auch über mehrere Wochen halten zu können. Dies Art der Quarantäne führt nunmal dazu, dass sich KHV leichter aktivieren lässt wenn Virusträger unter den NEUEN sein sollten.
Am 07.03.2017 habe ich mit der Behandlung gegen "Einzeller" begonnen, weil die Haut-und Kiemen-Abstriche mir "unerfreuliche Ergebnisse" gebracht haben. Diese Behandlung wird nun einige Tage durchgeführt und, sie wird auch wiederholt, weil ich in den letzten Jahren feststellen musste, dass einige "Parasiten-Stämme" aus Japan bereits eine gewisse "Gewöhnung" gegenüber von Wirkstoffen "sich angeeignet" haben.
Da ich aber damit gerechnet habe das die NEUEN derartige "Mitbringsel" dabei haben sehe ich es als notwendiges Übel, was aber auch Kosten verursacht die sich beim Preis bemerkbar machen.
"Billige Koi aus Japan, die auch noch Parasitenfrei sein werden", ich denke nach nun 13 Jahren Import von Koi aus Japan, von vielen verschiedenen Züchtern, muß ich diese Aussagen doch sehr anzweifeln.
Die Untersuchung von Haut- und Kiemen-Abstichen in den zurückliegenden Jahren zeigt mir eine ganz andere Welt, eine Welt mit Koi und ihren Parasiten, die wir mit blosem Auge nicht sehen, die aber dennoch einen gesammten Koi-Bestand in einem Teich töten können.

Jetzt noch die Gruppenbilder der "Mini" Tosai von OTSUKA.

Gruppe 1Gruppe 2Gruppe 3

Gruppe 4Gruppe 5Gruppe 6
Diese "Mini" Tosai von OTSUKA habe ich schon einmal Importiert. Es handelte sich damals auch um einen sehr schönen Tosai-Mix aber, eine große Anzahl dieser "Mini" Tosai ist nur sehr langsam und wenig gewachsen, was für einen Koiteich-Besitzer eine "Ärgerlichkeit" sein kann.
Jetzt, wo ich mich seit Frühjahr 2013 auch mit den Verkauf von "BONSAIKOI" befasse, Koi aus meiner eigenen Nachzucht die im Gegenteil zu ihren gleich alten "Geschwistern" nur sehr wenig Wachstum zeigen, jetzt kann ich auch "Koi mit wenig Wachstum" aus Japan anbieten
Mit auch deswegen, weil die Anzahl der Koi aus der Nachzucht 2016 für mich sehr gering ausgefallen ist und ich dadurch kaum Tosai aus der eigenen Nachzucht anbieten kann.

Alle Koi aus dem Import 2017 vom 01/02.03.2017 die sich nun seit 7 Tagen in den Quarantäneanlagen befinden zeigen "gesundes Verhalten", abgesehen von "einigen Parasiten-Anzeichen, die sich jedoch nach Beginn der Behandlung , wieder beginnen zu legen.

Die Quarantäne dieser Tosai von HOSOKAI, SUDA und von OTSUKA wird etwa bis Mitte/Ende April andauern, wobei in dieser Zeit auch der KHV-Test durchgeführt wird und, ich werde auch wieder eine Parasiten-Kontrolle bei den abgegebenen Koi "in Auftrag" geben.
Ich mache zwahr die Haut- und Kiemen-Abstich Untersuchungen immer selber, aber eine Kontrollunter-
suchung durch das Labor ist nunmal "neutraler".

Aktueller Befund vom 24.04.2017, Ergebnisse siehe Beginn dieses Beitrages

Nach der Quarantäne werden diese Tosai an Kunden abgegeben, für Teichbesatz aber erst ab etwa Mitte Mai.
Derzeit beobachte ich wieder die Import-Seiten meiner Importeure, weil ich vor habe im Mai/Juni einen weiteren Import von Koi aus Japan zu tätigen.
Vielleicht größere Tosai (Jumbo Tosai) oder einige Nisai, mal sehen was zu diesem Zeitpunkt von den Züchtern angeboten wird.
Wenn Sie sich die NEUEN direkt in den Anlagen ansehen möchten, weil ja die Bilder nicht unbedingt "eine super Qualität" haben, vereinbaren Sie bitte einen Besuchstermin damit ich Ihnen die Koi zeigen kann.

Reservierungen sind natürlich wieder möglich, jedoch nur bei einer persöhnlichen Besichtigung dieser neuen Tosai.