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Kundenteiche

Diese Rubrik enthält einige Kunden-Teich-Projekte die von B.u.K. BREIT erstellt wurden.

Teich-Anlage XXL

Erstellt am 04,10.2014

"Manchmal ist es ein langer und leidvoller Weg, zum Wasser im Teich", oder "So sollte ein 
Teichbau nicht ablaufen"!

In dieser Teichvorstellung zeige ich Ihnen die bisher größte Teich-Anlage, die von BONSAI und KOI BREIT bis zu diesem Zeitpunkt ausgeführt wurde.
Bereits 2012 bat mich der Besitzer dieser Teich-Anlage um eine Besichtigung der damals schon weit vortgeschrittenen Baumaßnahmen.
Im Grunde war diese Anlage für den damaligen "Teichbauer" bereits abgeschloßen. Die Teichschalen betoniert und mit Rollkies beschichtet, die Rohrleitungen verlegt, Wassersammelschacht/Filterschacht und Pumpenschacht gesetzt, Wasserfallverbindung der beiden Teiche erstellt und die gesammte Außenanlage fertig gestellt.
Wie gesagt, die Anlage war fertig, aber würde sie auch funktionieren?

Hier die ersten Bilder der Anlage, aus dem Jahr 2012, 12. April.
Eigentlich eine schöne Teich-Anlage, aber mit einigen "Problemen" die mit eingebaut wurden.Über diesen 3 fach-Wasserfall aus verkleideten Betonringen, führt die einzige 2" PE Leitung, die für die Umwälzung der Wassermengen aus den beiden Teichen vorhanden ist.Im Hauptteich wurde ein 110er KG Rohr verlegt, wie wir 2014 feststellten mit sehr vielen 90° Bögen, das die Wassermassen aus diesen beiden Teichen, zur Reinigung in einen 80er Betonringschacht leiten sollte. Der Schacht würde mit Rollkies gefüllt werden. Auch Unterwasserstrahler sollten verbaut werden.

Wie Sie auf den Bildern sehen können handelt es sich um 2 Teiche die in Beton-Bauweise erstellt wurden.
Die einzige Verbindung dieser beiden Teiche erfolgte über einen Wasserfall, mit einer Breite von 1,30 Meter, was sehr viel Wasser erfordern wird um einen einigermaßen schönen "Wasservorhang" zu bilden.
Keiner der beiden Teiche hatte eine direkte Entleerungsmöglichkeit in den Kanal. 
Der obere kleinere Teiche konnte lediglich über ein 2" PE-Rohr in den großen Hauptteich entleert werden.
Der Absperrkugelhahn zu diesem PE-Rohr befindet sich jedoch im Großen Teich, unter Wasser.
Aber da dieser große Teich nicht entleert werden kann, muß er ausgepumpt werden um an den Kugelhahn zu gelangen.
Eine "Filterung", wenn man es so bezeichnen will, erfolgte lediglich über einen 80er Betonringschacht, mit einer Tiefe von ca. 1,40 Meter, der mit Rollkies gefüllt werden sollte.
Das Wasser aus diesem Teich sollte durch das 110er KG Rohr, von Unten durch den Rollkies ströhmen, worin sich die Schmutzpartikel absetzen sollen und das gereinigte Wasser würde aus einen anschließenden 60er Betonringschacht in den 3er Wasserfall gepumt werden. Aus diesem 3er Wasserfall fließt das Wasser wieder in den kleineren Teich und über den großen Wasserfall in den Hauptteich um jetzt wieder durch den Kiesfilter zu gelangen.

Soviel zur Theorie über das angedachte Funktions-Prinzip dieser Teich-Anlage.

Damals 2012, waren bereits alle Verrohrungen sowie Betonarbeiten abgeschloßen und es bestand keinerlei Möglichkeit mehr, ohne einen "Totalabriß/Totalumbau, noch Änderungen durchführen zu können.
Da der damalige "Teichbauer", über das 110er KG Rohr im großen Teich, ein Gitter anbringen wollte, um den Schmutz vom Kiesfilter fern zu halten, konnte ich zumindest einen Bodenablauf anbieten. 
Ich konnte den Kunden sowie den Teichbauer davon überzeugen das dieses "Schmutzgitter" permanent zu reinigen währe und diese Tätigkeit auch nicht machbar sein würde wenn das Wasser "Grün" werden würde. Ich konnte ja nicht ahnen das der Teichbauer den Bodenablauf lediglich auf das 110er KG Rohr stecken würde, ohne jegliche Abdichtung, außer viel Beton.

Es kam so wie es kommen mußte.

1. Die Teiche konnten nicht gefüllt werden da sich viele Risse in den Beton-Teichschalen bildeten.

2. Auch die Betonringschächte verloren permanent Wasser, konnten auch mit einem 1" Schlauch nicht gefüllt werden, da sich an den Fugen Risse bildeten. Wie wir 2014 feststellten wurden sie lediglich, ohne jegliche Abdichtung, aufeinander gesetzt und mit einem vermutlich günstigen Silikon abgedichtet.

Im Frühjahr 2014 erhielt BONSAI und KOI BREIT den Auftrag zu versuchen die Teichanlage "befüllbar" zu machen.
Aber erst im Juli hatte ich Zeit um dieses Großprojekt in Angriff zu nehmen.
Nach starken Regenfällen war für wenige Tage wieder etwas Wasser in den Teichen.Jedoch sank der Wasserstand sehr schnell wieder ab.Die "Pflanzstützen" im Vorteich wurden abgeschlagen und die Bruchstellen mit E-Beton "begradigt".

Der Pfeil zeigt auf ein 110er KG-Rohr an der tiefsten Stelle im Vorteich!Dieses KG-Rohr, mit der "fachmännischen" Einlaufkerbe, kommt jedoch niergendwo zum Vorschein. Lediglich ein 2 " PE-Rohr kommt im Hauptteich zu Tage.Das KG-Rohr hatte eine Länge von ca. 30cm und wurde lediglich über das PE-Rohr gesteckt und "gut einbetoniert". Das PE-Rohr wurde verlängert und ein Folienflansch aufgesetzt, alles natürlich gut verklebt und abgedichtet und erst danach wieder zubetoniert.

Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren konnte endlich mit der Verlegung der Teichfolie begonnen werden.Am oberen Teichrand wurde ein Folienstreifen montiert, an dem die einzellnen Folien-Bahnen befestigt werden können.Der Vorteich ist mit Folie ausgelegt, alle Nähte sind verschweisst und mit Nahtabdichtung versiegelt. Fehlt nur noch das Wasser!

Der Vorteich, sowie der Hauptteich mussten vor der Folienverlegung noch vom "Rollkies" befreit werden. Dieser Rollkies wurde mit "Kleber" aufgebracht um den Beton zu überdecken.
Nun, dieser Kleber hat sich wieder gelöst und somit hat sich auch der Rollkies so verhalten wie sein Name es andeutet, er rollte immer zum tiefsten Punkt, wodurch das 2" PE-Rohr voller Rollkies und "Kleber" war. Nun, über einen Zeitraum von 2 Jahren hatte sich in diesem 2"PE-Rohr eine Menge an Rollkies, Kleber und organisches Material angesammelt. Um diese Ablagerungen zu lösen und aus dem Rohr ausspühlen zu können, mußte ein profisioneller Rohrreiniger anrücken, der mit seinen Spezial-Werkzeugen wieder für einen ungehinderten Durchfluß in diesem 2"PE-Rohr sorgte.
Da die Aussenanlage bereits komplett fertig gestellt war, wurde die Folie am oberen Rand befestigt und Oberkannte Granitstein abgeschnitten, da auch vom Kunden eine Füllung bist 2-3cm zum oberen Rand geplant war.
Nun zum Hauptteich.
In der Zeit der Folienverlegung im Vorteich bemerkte ich einen erheblichen Wasserverlust im 110er KG Rohr, das vom Bodenablauf in einen 80er Betonringschacht führte. Der Wasserverlust war zu Groß für ein ca. 4 Meter langes Rohrstück mit einem Bodenablauf und wer weiß mit wie vielen Muffenstücken für Bögen, die unter der Teichschale lagen.
Da ich am Bodnablauf keinerlei Dichtmaterial an der Anschlußstelle erkennen konnte, mußte er Raus.
Es zeigte sich das er lediglich auf das KG-Rohr gesteckt wurde, ohne jegliche Abdichtung, und dahinter kamen 4 Stück 90° Bögen zum Vorschein.
So richtig einer nach dem anderen, rauf, links, rechts und wieder zurück, oder irgendwie so. Warum diese 90° Bögen, einer nach dem anderen, verlegt wurden, weiß ich nicht. Ich denke das auch der damalige Teich-Bauer dazu nichts zu sagen haben wird. Es gibt nunmal "Dinge" die nicht ergründet werden können.
Die Stemmarbeiten ergaben daher eine richtige Baugrube, die einiges an Bauschutt lieferte. Aus den 4 Stück 90° Bögen wurden 2 Stück mit 45° und etwas Rohr. Nachdem auch der Bodenablauf abgedichtet wurde, konnte wieder verfüllt werden
Danach mußte am viel zu kleinen 50er Skimmerrohr ein Folienflansch angebracht werden. Eine Funktion des Skimmers, ohne Einschränkungen, wird aufgrund der Rohrgröße nicht möglich sein, es ist halt kein anderes Rohr verlegt worden. Somit sehe ich dieses 50er Rohr alls Überlaufrohr mit einer eingeschränkten Skimmer-Funktion.
Zum Schluß dieser Stemmarbeiten wurde auch der Kugelhahn, der für die Entleerung des Vorteich in den Hauptteich am 2" PE-Rohr montiert wurde freigelegt und es kamen auch hier 2 Stück 90° Bögen zum Vorschein. "Für 90° Bögen muß es 2012 eine "Aktion" gegeben haben! Die 90° Bögen wurden durch 45° ersetzt und ein Folienflansch montiert. Hier konnte, nach dem Verlegen der Folie, erneut ein Kugelhahn oder Zugschieber angeschloßen werden.
Jetzt mussten noch die Öffnungen für die 6 Stück Unterwasserstrahler wieder zubetoniert werden, da weder die Öffnungen, noch das Kabel für eine Montage von Unterwasserstrahlern verwendet werden konnte. Es war einfach nicht möglich, diese Art der Unterwasserstrahler-Montage abdichten zu können und die Einbautöpfe erschienen dem Kunden dann doch zu teuer. Da ja auch die verlegte Leitung nicht für diese Art des Betriebes geeignet war, wurde für den Betrieb der Unterwasserstrahler eine andere Variante gewählt. Sie sollten in einen "Findling", der Bohrungen für die Strahler erhalten sollte, eingebaut werden, der in der Mitte des Hauptteiches aufgestellt werden sollte.

Jetzt aber zu den Bildern diese Hauptteiches.
Die Wasserfallplatte und das untere Podest wurden zurecht geschnitten.Der Bodenablauf ist frei gelegt und konnte ganz einfach abgezogen werden. Es kamen auch lauter 90° Bögen zum Vorschein.Auf das 50er HT-Rohr wurde ein Folienflansch gesetzt.

Der frei gelegte Kugelhahn, zur Entleerung des Vorteiches, brachte weitere 90° Bögen zum Vorschein.Die Folienstreifen sind an der Oberkante des Teiches befestigt, somit kann mit der Verlegung der Teichfolie begonnen werden.Die Granutplatte des Podestes unter dem Wasserfall musste zurecht geschnitten werden um die Folie verlegen zu können. Eine Abdichtung mit Folie war unbedingt nötig, da sich bereits sehr viele Risse im Mauerwerk zeigten.

Nuir noch wenige Stellen sind noch nicht mit Fließ und Folie belegt.Der Vorteich ist bereits mit Regenwasser gefüllt worden.Der Wasserfall wurde ebenfalls mit Folie abgedichtet, da sich auch hier bereits viele Risse im Bauwerk zeigten. Gleichzeitig wurde auch die Breite von 130 cm auf 80 cm verringert

Jetzt währe es Gut wenn es einige Tage regnen würde!Da sich im Vorteich bereits viele schwarze Mückenlarven zeigten wurden einige BONSAIKOI eingesetzt.Einige Tage nach dem Einsetzen sind die Mückenlarven "verschwunden". Ob diese BONSAIKOI in diesen großen Teichen zu großen Koi heranwachsen werden?

Während der Verlegung der Folie im Hauptteich wurde auch der Wasserfall verkürzt und verkleinert und auch mit Folie abgedichtet. Die Kombination von Beton und Granitstein führte zu "Schwundrissen" die für permanenten Wasserverlust sorgen würden.
"Eigentlich würde unter einem gemauertem Wasserfall und Bachlauf, eine Teichfolie verlegt werden, um Wasserverluste durch Rissbildungen im Bauwerk auffangen zu können, wie gesagt, Eigentlich."

Wenn Sie den Wasserfall auf den Bildern aus 2012 mit den Bildern aus 2014 vergleichen werden Sie sehen das die obere und untere Granitplatte gekürzt und verschmälert wurden.
Das Podest unter dem Wasserfall würde bei einem gefüllten Teich unter Wasser sein. Es hatte jedoch bereits erhebliche Schwund- und Mauer-Risse und eine Folienverlegung bis unter die Granitplatte währe zu aufwändig gewesen, da auch ein Anschluß der Folie mit der Granitplatte erstellt werden mußte.
Und alles "über Kopf" erledigen.
Daher wurde diese Platte, mit den Podestkanten bündig abgeschnitten und das gesammte Podest mit Teichfolie verkleidet.
Die obere Ganitplatte war zu ungleichmäßig und hätte niehmals einen breiten "Wasservorhang" gebildet.
Sie wurde abgeschnitten und mit E-Beton und einer Schalung wurde eine gerade Kante betoniert. Später sollte im vorderen Bereich noch eine Blechkante aufgesetzt werden, die auch die unterschiedliche Stärke der Platte verdecken wird.
Auch der kurze "Bachlauf" musste in der Breite verkleinert werden, da 130cm zu Breit ist für einen Bachlauf der das Wasser zu einem Wasserfall bringen soll.
Nun, viel Naturstein ist nicht mehr übrig, bei diesem Bachlauf mit Wasserfall, aber zumindest gibt es jetzt keinen Wasserverlust mehr durch Schwundrisse im Mauerwerk.

So Schön die Teich-Anlage auch ist, es gibt einen gewaltigen Fehler bei der Wasserumwälzung.
Es wurde nur eine einzige Leitung vom Pumpen-Schacht zum Vorteich gelegt. Vom Vorteich fliest das Wasser über den Wasserfall in den Hauptteich und von da in den 80er Betonschacht, Vom 80er Schacht gelangt das Wasser in den 60er Pumpen-Schacht und das Ganze beginnt von Vorne.
Somit gibt es auch keinen UVC-Betrieb wenn der Bachlauf nicht läuft, da es dann auch keine Umwälzung gibt und keine Pumpe das Wasser aus den Teichen durch UVC pumpt.
Tag und Nacht muß der Wasserfall in Betrieb sein um, vor allem im Frühjahr, einer Bildung von "grünem" Wasser mit UVC entgegen zu wirken. Der damalige "Teichbauer" hat halt keine weitere Leitungen für Umwälzungen, ohne Wasserfall-Kreislauf, vorgesehen.

So, und jetzt noch zu den 80er und 60er Beton-Ring-Schächten.
Wie nicht anders zu erwarten, so wahren diese Schächte natürlich nicht dicht, sie verloren das Wasser sogar sehr schnell.
Die Ringe waren ohne jegliche Abdichtung aufeinander gesetzt worden und wurden im Schacht lediglich mit einem "weißen Silikon" abgedichtet. Dieses Silikon löste sich jedoch wieder ab und kann ohne jegliche Anstrengung aus den Fugen gezogen werden. Die Haftung auf dem Beton ist somit "gleich Null", was dazu führte das sich diese Schächte nach kurzer Zeit wieder geleert hatten.
Mit einem Spezialkleber, der für Verklebungen von Stein und Beton verwendet wird, wurde vom Kunden eine Abdichtung der Ringstöße vorgenommen. Was im 80er Schacht gerade noch ausgeführt werden konnte gestaltete sich im 60er Schacht als kaum durchführbare Arbeit. Vor allen der Ringstoß im unteren Bereich, ca. 30cm über dem Boden, mußte "eher nach Gefühl" abgedichtet werden, da es nicht möglich ist sich in einem 60er Schacht zu bücken um eine Arbeit verrichten zu können.
Ok, Schlangenmenschen können sowas, aber es war gerade keiner "zur Stelle".
Es kam wie es kommen mußte, der 80er Schacht hielt das Wasser aber der 60er verlohr das Wasser bis zum unteren Ringstoß.

Wir haben uns daher zu der Erstellung eines "Foliensackes" entschieden, der in den 60er Schacht eingesetzt werden soll. Um aber diesen Foliensack anfertigen zu können mußte ein 60er Ring nachgebaut werden. Zuerst der Boden und ca. 40cm Ringhöhe und danach um weitere 50cm verlängern.
Dieser ca. 90cm  Hohe Foliensack wird in den Schacht eingesetzt und danach wird das letzte Teilstück im Schacht angeschweißt um die Gesamthöhe des Schachtes von 140cm, mit diesem Foliensack, abdichten zu können.
Wir haben auch beschlossen, das 110er Verbindungsrohr zwischen dem 80er und 60er Schacht zu entfernen, da es zu weit oben Plaziert wurde und daher schon geringe Verdunstungsmengen dazu führen würden, das durch die Absenkung des Wasserspiegels nicht genügend Wasser in den 60er Pumpenschacht fliesen würde. Es wurde daher ein "Kanal" erstellt, der auch bei größeren Wasserverlusten, durch Verdunstung, was bei dieser großen Teichanlage auch eintreten wird, eine ausreichende Wassermenge in der Pumpenkammer gewährleisten wird. Auch diese "Kanalverbindung" mußte mit Folie abgedichtet werden.

Hier sehen Sie die beiden Schächte, "vor der Bearbeitung".Das 110er Verbindungsrohr wurde entfernt und ein "Verbindungskanal" erstellt.Die Schächte mußten auch erhöht werden, da ihre Oberkannte unter dem vorgesehenen Wasserspiegel im Tech gewesen währe. Die Ringoberkannten wurden daher der Teichoberkannte angeglichen,

Jetzt geht es an die Abdichtung dieser Schächte.Der Foliensack wird angefertigt. Die unteren 40cm, mit Boden, sind fertig Mit weiteren 50cm wird der Foliensack auf eine Höhe von ca. 90cm verlängert.Der Foliensack ist eingesetzt und auch der "Kanal" ist mit Folie abgedichtet und an den Foliensack geschweißt.Das 50er "Skimmer-Rohr", aus dem Hauptteich, führte in den 60er Pumpenschacht und wurde jetzt aber an das 110er Überlaufrohr angeschloßen. "KEIN Mensch braucht Oberflächenschmutz in der Pumpenkammer".Hier der Anschluß des Skimmerrohres an den Überlauf. Somit funktioniert diese Oberflächenabsaugung leider nur in Verbindung mit "Wasserverlust". Es wurden halt leider keine anderen Rohre verlegt, vom damaligen Teichbauer. Hoffentlich kommt nicht zu viel Laub, in das 50er Rohr und "macht es zu".

Einige der "Bausünden", des damals beauftragten "Teichbauers", konnten bereits behoben werden.
Es währen jedoch umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich, um diese sehr schöne Teich-Anlage so betreiben zu können, wie es auch möglich währe.
Warum damals "benötigte Ausführungen" eben nicht ausgeführt wurden, soll hier nicht das Thema sein. Tatsache ist jedoch, das bei der richtigen Planung, für eine Teich-Anlage die sauberes Wasser haben soll, ganz andere "Überlegungen" angestanden währen.
Ein Wasserfall, Ok, aber doch nicht als einzige Verbindung um eine Umwälzung aufrecht erhalten zu können. Natürlich währen wesentlich mehr Bodenablaufrohre verlegt worden und natürlich kein 50er Rohr für die Oberflächenabsaugung. Und von dem 80er Betonringschacht, mit einer Tiefe von 140cm, der mit Rollkies gefüllt werden sollte, mag ich erst gar nicht anfangen mit der "Lästerei".
Aber eine Frage muß natürlich erlaubt sein, "WER MACHT SOWAS ?".

Wie auch immer, eine Filterung, außer mit/über diesen 80er Schacht, den wir aber nicht dazu nutzen, ist derzeit nicht möglich.
Jetzt, Mitte Oktober, wird sich auch keine nennenswerte Verschlechterung der "Wasserklarheit" mehr einstellen. Erst im Frühjahr 2015 wird die Algenblüte nicht mehr aufhaltbar sein und wir werden uns intensiv mit einer Möglichkeit der Filterung, mit den vorhandenen Rohrleitungen und auch der Art des Rohrweges, befassen.
Für eine Filterung, in Schwerkraft-Betrieb, müßten aufwendige Änderungsarbeiten vorgenommen werden. Vor allem bei den Leitungsdurchmessern müßten größere Querschnitte verwendet werden. Auch bei einer Filterung die gepumpt betrieben würde, stünden aufwendige Arbeiten an, da die Pumpleitung an einer Stelle "hervorkommt", an der nunmal keinerlei Filteranlage, in der jeweiligen Größe, aufgestellt werden kann.
Nun, derzeit ist der Kunde erstmal damit Zufrieden, das die Teichanlage endlich gefüllt werden konnte und somit ein Umwälzbetrieb möglich ist. Alleine durch die Umwälzung hat sich das Wasser schon sehr gut geklährt, da bereits viele Schwebstoffe für eine Trübung des Wassers sorgten. Natürlich wird sich auch im Winter ein Bewuchs der Folie mit Algen einstellen. Auch die gefürchteten Fadenalgen werden sich bilden.
Jedoch, wenn Sie 2 Jahre auf eine leere Teichanlage gesehen haben, die endlich mit Wasser gefüllt weden
konnte, machen Sie sich über Algen noch keine Gedanken. UVC gegen Schwebeanlagen hat sich der Kunde bereits 2012 gekauft, "mal sehen ob es reichen wird"!

Ein Wasserverlust-Problem besteht noch, durch den 3er Wasserfall, über den das gepumpte Wasser in den Vorteich fliest. Auch bei diesem "Bauwerk" wurden Betonringe verwendet, die lediglich aufeinander gesetzt wurden, ohne jegliche Abdichtung, mit lediglich einer Silikonfuge, die wir schon von den anderen Ringen her kennen. Hier möchte der Kunde wieder mit dem Spezialkleber arbeiten, da es sich um 80er Ringe handelt und auch nur ein Ringstoß je Kammer, vorhanden ist.
Es hat sich auch gezeigt das bei einem Dauerbetrieb dieser Anlage, der Vorteich an einer Stelle überläuft.
Der Wasserfall, bzw. die Überlaufkannte zum Bachlauf für den Wasserfall, wurde zu Hoch angesetzt und daher reicht der Teichrand nicht aus um einen Anstieg des Wassers, bis die gepumpte Menge zum Wasserfall läuft, auffangen zu können.
An der Stelle an der das Wasser über die Teichkannte fliest möchte der Kunde eine größere Stufe aus Granit anbringen um den Wasseraustritt zu verhindern und gleichzeitig einen Geländeanstieg kaschieren zu können.

Hier läuft das gepumpte Wasser, aus dem 60er Pumpschacht, über den 3er Wasserfall in den Vorteich. Die 3 Betonringkammern wurden mit Granit verkleidet.Vom Vorteich gehts über den Wasserfall in den Hauptteich. Die angebrachte Blechkannte kaschiert die schräge Unterseite der Wasserfall-Granitplatte.Die Teichanlage im Gesamt-Überblick. 2 super tolle Koi-Teiche, aber ohne eine vernünftige Filtermöglichkeit, eben nicht für die Koi-Haltung geeignet. Ok, einige BONSAIKOI sorgen für "Stechmückenfreies" Wasser.

Wie Sie in dieser Kunden-Teich-Vorstellung sehen konnten, gibt es immer eine Möglichkeit, eine bestehende Teichanlage mit "Mängel" wieder "flott" zu machen. Es kommt halt darauf an, ob Sie bereit sind, "es erneut in Angriff zu nehmen".
Und für Alle, die eine Teich-Anlage planen, vergewissern Sie sich genau, was Ihnen angeboten wird.
Was im ersten Moment sehr günstig erscheint, nach dem Motto, "Das machen wir ganz einfach und schon immer so", kann sich später zu einer Kostenfalle entwickeln, die Dimensionen annimmt, die weit über den Kosten liegen, die eine vernünftige erste Ausführung verursacht hätte.

Ich bedanke mich bei diesem Kunden, einen Teil seiner "Teich-Geschichte" erzählen zu dürfen, die anderen Teich-Besitzern Mut machen soll, eine bestehende Anlage von "Mängeln" zu befreien.

Ein Gartenteich, egal wie Groß, soll Ihnen Freude bereiten und Sie den Altagsstreß vergessen lassen.
Wenn Sie jedoch das Wort Gartenteich nicht mehr hören können, weil er einfach nicht so funktionieren will, wie Sie es gerne hätten, haben Sie nur 2 Möglichkeiten.
Entweder zuschütten oder einen Umbau/Neubau.

Gerne stehe ich Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu einem Umbau/Neubau, mit meinem Wissen zur Seite, werde Ihnen aber auch schonungslos die Fehler Ihrer Anlage aufzeigen.

Das Zuschütten sollte eigentlich keine Option sein, da ein funktionierender Teich wirklich eine Oase der Entspannung und Ruhe sein kann, der nicht viel Arbeit verursacht, zumindest bei mir ist das so und ich habe 3 Teiche.

Zum Volumen dieser Teich-Anlage kann ich leider keine genauen Angaben machen, da die Befüllung mit Regenwasser erfolgte. Soviel kann ich jedoch sagen, sie ist sehr sehr Groß.

Auch zum Thema Technik, wie Filter oder Umwälzung, gibt es noch keine Angaben, da noch kein Filter vorhanden ist.